Auf dieser Seite findest du alle Städte in Deutschland. Mit einem Klick auf das Bundesland (auf Karte oder direkt den Link) gelangst du zur Übersicht der jeweiligen Landkreise in deinem Bundesland und kannst dich zu den Städten und Gemeinden durchklicken. Des Weiteren haben wir weiter unten regionale Statistiken und Grafiken, die Breitbandinternet in Deutschland betreffen.
Karte: Internet-Verfügbarkeit nach Bundesland
- DSL in Baden-Württemberg
- DSL in Bayern
- DSL in Berlin
- DSL in Brandenburg
- DSL in Bremen
- DSL in Hamburg
- DSL in Hessen
- DSL in Mecklenburg-Vorpommern
- DSL in Niedersachsen
- DSL in Nordrhein-Westfalen
- DSL in Rheinland-Pfalz
- DSL in Saarland
- DSL in Sachsen
- DSL in Sachsen-Anhalt
- DSL in Schleswig-Holstein
- DSL in Thüringen
Wie ist die DSL-Verfügbarkeit bei den großen Anbietern?
Mit einem Klick auf die folgenden Links kannst du bei den größten Anbietern in Deutschland (1und1, Telekom & Vodafone) checken, ob es DSL gibt und wie schnell der Internetzugang ist.

Telekom DSL Verfügbarkeit ✅

Vodafone DSL Verfügbarkeit ✅

1&1 DSL Verfügbarkeit ✅
Inhaltsverzeichnis
Welche Internetanbieter gibt es in Deutschland?
DSL/VDSL oder Glasfaser (Kupfer-/Glasfaser)
Folgende DSL-Anbieter bieten schnelle Internetzugänge bundesweit in allen Bundesländern an:
Internet via Kabel (Koaxial)
Als Alternative zu DSL bieten folgende Kabelanschluss-Anbieter schnelle Internetanschlüsse in Deutschland an:
Welche Technik nutzt Deutschland für das Internet?
Du findest über unsere DSL-Verfügbarkeit Karte nicht nur DSL-Anschlüsse, sondern auch alternative Technologien für den Zugang zum Internet. Dabei wird unterschieden zwischen stationären Anschlüssen (DSL, Kabel & Glasfaser) und mobilem Internet (UMTS/LTE).
Wie ist die Verteilung nach Technologien?
In Deutschland ist die Anzahl an DSL-Anschlüssen immer noch in der Mehrheit. 23,4 Mio. Anschlüsse werden über DSL realisiert. Die zweithäufigste Anschlussart ist über den Kabelanschluss. Über diese Technologie sind 7,1 Mio. Haushalte online. Glasfaser (FTTH/FTTB) wird nur regional angeboten. So nutzen die zukunftsfähigen Anschlüsse bisher nur 2,2 %.
Breitbandverfügbarkeit der Top 20 Städte in Deutschland
DSL/VDSL ist die gängige Zugangstechnologie in Deutschland. Dennoch gibt es auch andere Zugangsarten zum schnellen Internet, die weit verbreitet sind. So sind dank Kabel-Internet und Glasfaser ebenfalls schnelle Internetanschlüsse schaltbar. LTE ist vor allem auf dem Land eine echte Alternative, um über das Mobilfunknetz schnelles Internet zu erhalten.
1 Internet in Berlin
2 Internet in München
3 Internet in Köln
4 Internet in Frankfurt am Main
5 Internet in Stuttgart
6 Internet in Düsseldorf
7 Internet in Dortmund
8 Internet in Essen
9 Internet in Bremen
10 Internet in Leipzig
11 Internet in Hannover
12 Internet in Duisburg
13 Internet in Nürnberg
14 Internet in Dresden
15 Internet in Bochum
16 Internet in Wuppertal
17 Internet in Bielefeld
18 Internet in Bonn
19 Internet in Mannheim
20 Internet in Münster
Statistiken rund um Breitbandinternet in Deutschland
Folgende Tabelle zeigt die Statistik vom BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) mit Stand 2019. Du siehst die Breitbandverfügbarkeit in den einzelnen Bundesländern.
Bundesland | Verfügbarkeit ≥16 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥30 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥50 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥100 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥200 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥400 Mbit/s | Verfügbarkeit ≥1.000 Mbit/s |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Alle Bundesländer | 96,3% | 94,8% | 93,3% | 85,7% | 77,4% | 67,9% | 55,9% |
Baden-Württemberg | 96,4% | 94,7% | 93,2% | 86,1% | 79,4% | 71,8% | 55,0% |
Bayern | 98,1% | 97,1% | 95,0% | 87,4% | 75,3% | 62,5% | 56,3% |
Berlin | 99,3% | 98,7% | 98,2% | 96,9% | 95,6% | 93,3% | 92,1% |
Brandenburg | 94,9% | 91,7% | 89,0% | 71,6% | 56,3% | 36,9% | 22,1% |
Bremen | 99,2% | 98,7% | 98,3% | 97,0% | 96,1% | 95,5% | 95,5% |
Hamburg | 99,5% | 99,0% | 98,4% | 97,3% | 96,3% | 95,8% | 95,8% |
Hessen | 98,5% | 97,3% | 95,9% | 87,5% | 77,2% | 67,3% | 51,5% |
Mecklenburg-Vorpommern | 82,8% | 79,6% | 77,8% | 71,1% | 63,5% | 51,9% | 43,2% |
Niedersachsen | 95,5% | 94,1% | 92,2% | 82,3% | 74,2% | 67,3% | 53,9% |
Nordrhein-Westfalen | 97,4% | 96,1% | 95,4% | 89,1% | 83,9% | 77,8% | 62,0% |
Rheinland-Pfalz | 96,7% | 95,5% | 92,9% | 81,0% | 72,6% | 58,7% | 49,2% |
Saarland | 99,5% | 98,8% | 97,2% | 84,7% | 73,8% | 63,4% | 49,8% |
Sachsen | 92,1% | 89,0% | 87,3% | 79,0% | 66,1% | 52,8% | 42,5% |
Sachsen-Anhalt | 89,1% | 85,0% | 82,9% | 73,7% | 57,3% | 31,8% | 12,0% |
Schleswig-Holstein | 94,3% | 93,0% | 92,3% | 88,8% | 85,1% | 80,8% | 74,0% |
Thüringen | 92,7% | 90,6% | 89,2% | 78,1% | 61,3% | 41,1% | 25,7% |
Die Prozentzahl sagt aus wie viele Haushalte die entsprechende Geschwindigkeit nutzen können. |
Breitbandverfügbarkeit nach Gemeindeprägung
Internet mit >= 16 Mbit/s
Internet mit >= 30 Mbit/s
Internet mit >= 50 Mbit/s
Internet mit >= 100 Mbit/s
Internet mit >= 200 Mbit/s
Internet mit >= 400 Mbit/s
Internet mit >= 1.000 Mbit/s
DSL-Geschichte in Deutschland

DSL Splitter: das Gerät teilt Frequenzen von Telefon und DSL in Empfangsrichtung auf. Damals hatte jeder DSL-Kunde einen solchen am T-DSL Modem
So richtig in Fahrt kam das Internet Mitte der 1990er Jahre. Damals wurden vermehrt kommerzielle Angebote, Chats und Multimedia-Inhalte ins Netz gestellt. Immer mehr Nutzer begannen das Medium in der Freizeit zu nutzen. So stieg auch mit zunehmender Popularität der Bedarf an Bandbreite stark an.
Internetzugänge über das analoge 56k-Modem und ISDN reichten längst nicht mehr. Daher kam DSL als Lösung ins Spiel. Als Randbedingung für DSL galt, dass die bereits für Telefonie verlegten Kupfer-Doppeladern weiterhin genutzt werden.
Das DSL-Verfahren ADSL wurde entwickelt. Dieses konnte den Bedarf an Datenrate abdecken. Breitbandige Internetzugänge wurden von der Telekom unter dem allgemeinen Begriff “DSL” vermarktet.
Doch noch lange war Telekom DSL nicht für den Otto-Normal-Verbraucher bezahlbar. Denn die ersten DSL-Anschlüsse kosteten damals 917 D-Mark im Monat. Daher richteten sich die ersten Telekom DSL-Tarife an den Geschäftskundenbereich.
Wer glaubt, dass es dafür eine DSL-Flatrate gab, der irrt sich. Kunden mussten sich nämlich mit 2,4 GByte Datenvolumen pro Monat bei einer Surfgeschwindigkeit von 1.000 kbit/s zufrieden geben.
T-DSL für Privatkunden

Die ersten T-DSL Tarife kosteten 98 D-Mark pro Monat.
Es kamen im Juli 1999 die ersten DSL-Anschlüsse und Angebote für Privatkunden. Zuvor hatte die Deutsche Telekom ihr Produkt T-DSL auf der CeBIT in Hannover präsentiert.
Breitband-Internet wurde in Deutschland mit Aufkommen der ersten DSL-Flatrates auf dem Markt richtig beliebt. Denn Kunden konnten mit einer DSL-Flat in Deutschland erstmals so viel wie sie wollten im Internet surfen. Es gab keine Volumen- oder Zeitbegrenzungen mehr.
Durch den starken Wettbewerb der damaligen alternativen Anbieter, wie Arcor (heute Vodafone), Alice (heute o2 Telefónica) und 1&1, sanken die Preise enorm. Dadurch stieg die Zahl der Breitband-Internetzugänge in Deutschland rasant an.
DSL-Markt Entwicklung in Deutschland
Zehn Jahre nachdem im Jahr 1999 die ersten DSL-Anschlüsse geschaltet wurden, surften im Jahr 2009 mehr als 20 Millionen Haushalte in Deutschland mit DSL-Geschwindigkeit. Gleichauf explodierte das über die Datenautobahn versendete Volumen. Unsere nachfolgende Statistik zeigt die Entwicklung der DSL-Anschlüsse in Deutschland im Zeitraum von 2001 bis 2018.
- 2001: 1,9 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2002: 3,2 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2003: 4,4 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2004: 6,8 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2005: 10,5 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2006: 14,4 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2007: 18,5 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2008: 20,9 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2009: 22,4 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2010: 23 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2011: 23,5 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2012: 23,3 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2013: 23,2 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2014: 23,3 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2015: 23,5 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2016: 24 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2017: 24,7 Mio. DSL-Anschlüsse
- 2018: 25,0 Mio. DSL-Anschlüsse
Meilensteine bei T-DSL Anschlüssen
- Start der T-DSL-Anschlüsse ab 1. Juli 1999 in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart.
- Zum Start hatten die ADSL-Anschlüsse mit T-ISDN 768 kbit/s im Downstream und 128 kbit/s im Upstream.
- Ende 2000 kostet die DSL-Flatrate bei der Telekom 49 Mark pro Monat.
- Ab 2002: T-DSL-Anschlüsse 1.536 kbit/s im Downstream und 192 kbit/s im Upstream.
- Ab 2003: T-DSL-Anschlüsse 3.072 kbit/s im Downstream und 384 kbit/s im Upstream.
- Ab 1. Juli 2004: Auch andere Provider können T-DSL unter eigenem Namen vermarkten (T-DSL-Resale)
- Ab 2004: Erstmals kostete eine DSL-Flatrate weniger als 10 Euro pro Monat.
- Ab 2006: Die Telekom bietet T-DSL 16.000 an (ADSL2+)
- Ab 2006: Es beginnt die VDSL-Ära mit einem von der Telekom realisiertem Glasfasernetz (VDSL mit 50 Mbit/s) – zunächst nur in zehn großen Städten und in Kombination mit Entertain (IPTV).
- Ab 2016: Hamburg bekommt als erste Großstadt VDSL mit 100 Mbit/s im Downstream und 40 Mbit/s im Upstream (VDSL Vectoring).
- Ab 2018: Die Telekom stellt viele Gemeinden und Großstädte auf VDSL mit 250 Mbit/s um (SuperVectoring).
Bildquellen:
- Modem Splitter #108180386 – © leitmotif425 – Fotolia.com
- Übertragung von Information über ein Datenkabel #112654919 © eyetronic – Fotolia.com
FAQ: Fragen rund um die DSL-Verfügbarkeit in Deutschland
⭐Welche Geschwindigkeit ist verfügbar?
Grundsätzlich sind bei DSL die Geschwindigkeiten 16, 50, 100 und 250 möglich. Bei Kabel- und Glasfaseranschlüssen sind in Deutschland Tarife mit bis zu 1.000 Mbit/s buchbar. Welche Geschwindigkeit verfügbar ist, hängt davon ab wie dein Haus oder deine Wohnung an das Internet angebunden ist. Bei einer Anbindung über das Telefonnetz (DSL) sind bis zu 250 Mbit/s möglich. Hast du eine Anbindung zu einem Kabelanbieter (Antennendose), dann ist über Kabel-Internet die schnellste Verbindung 400, 500 oder sogar 1 Mbit/s möglich.
⭐Welche Internetgeschwindigkeit ist an meiner Adresse verfügbar?
Zur Ermittlung deiner verfügbaren Internetgeschwindigkeit musst du über unsere Karte zu deinem Wohnort navigieren. Dort siehst du aktuelle Verfügbarkeitszahlen in Prozent und kannst bei den Anbietern die Verfügbarkeit prüfen. Gebe dazu deine Straße, Hausnummer und deinen Wohnort ein. Je nach Anbieter wird auch die Vorwahl abgefragt.
⭐Was kostet ein Glasfaseranschluss?
Wie viel dein Glasfaseranschluss kostet, hängt davon ab, ob deine Immobilie in einem Ausbaugebiet liegt oder nicht. Erschließt gerade ein Glasfaseranbieter dein Wohngebiet, kann der Glasfaseranschluss sogar kostenlos sein, wenn du einen Tarif beim Anbieter buchst. Sonst sind je nach Tiefbauarbeiten 1.000 bis zu 15.000 Euro für einen Glasfaseranschluss zu zahlen.
⭐Wie wird das Glasfaserkabel verlegt?
Damit bei deiner Immobilie ein Glasfaserkabel verlegt werden kann, werden Kopflöcher erstellt. Eins befindet sich z. B. an deiner Straße und eins am Haus. Anschließend schießt das Tiefbauunternehmen oder der Glasfasernetzbetreiber eine Erdrakete unterirdisch bis an’s Haus. Das Glasfaserkabel wird dann ins Haus eingefürt (Keller oder Erdgeschoss).