Mecklenburg-Vorpommern DSL: Infos zum Internet, Tarife & Verfügbarkeit
Mecklenburg-Vorpommern befindet sich im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Du suchst einen DSL-Anbieter in dem Bundesland? Bei uns kannst du direkt zu deiner Stadt (z.B. zur Landeshauptstadt Schwerin) navigieren, um dann eine Verfügbarkeitsprüfung bei allen Internetanbietern im Bundesland zu machen.
Zusammenfassung: Internet in Mecklenburg-Vorpommern
- Bei den Internetanschlüssen mit geringen Geschwindigkeiten gibt es in Mecklenburg-Vorpommern großen Nachholbedarf.
- Bundesweit tätige Internetanbieter bieten auch in Mecklenburg-Vorpommern die Tarife mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis.
- Ein regionaler Anbieter ist Wemacom. Dieser bietet FTTH-/B-Anschlüsse mit schnellem Internet bis 500 Mbit/s.
Landkreise mit Highspeed-Internet in Mecklenburg-Vorpommern
Wenn du DSL in Mecklenburg-Vorpommern haben möchtest, dann wähle aus der nachfolgenden Übersicht deinen Landkreis, um zu deinem Ort mit allen Internetanbietern zu navigieren.
Dank zahlreicher Investitionen ist der Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern stark vorangetrieben worden. Viele Haushalte haben einen Glasfaseranschluss.
Inhaltsverzeichnis
Internetanbieter mit schnellen Tarifen in Mecklenburg-Vorpommern
Internetanbieter | Tarif & Geschwindigkeit | Mehr Infos |
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| Zum Anbieter 1&1 DSL-Verfügbarkeit |
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| Zum Anbieter Telekom DSL-Verfügbarkeit |
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| Zum Anbieter Vodafone Kabel Verfügbarkeit |
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| Zum Anbieter o2 DSL-Verfügbarkeit |
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| Zum Anbieter Vodafone DSL Verfügbarkeit |
Zu den Top-Anbietern in Mecklenburg-Vorpommern zählen 1&1, Vodafone und die Telekom. Alle drei DSL-Anbieter bieten je nach Lage DSL 16.000, DSL 50.000, DSL 100.000 oder DSL 250.000 an. Neu ist dank SuperVectoring die Internetgeschwindigkeit mit 250 Mbit/s. Wie schnell DSL ist, hängt vom Standort ab. Im Bundesland leben 1,6 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 23.180 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte beträgt nur 69 Einwohner pro km² und ist auch einer der Gründe für die schlechte DSL-Verfügbarkeit.
Wemacom: Glasfaseranbieter in Mecklenburg-Vorpommern
Die Wemacom hat im Landkreis Nordwestmecklenburg Aufträge zum Breitbandausbau erhalten. Dafür zahlt der Landkreis rund 24 Millionen Euro. Dabei setzt der Anbieter auf reine FTTH/B-Anschlüsse. Die Glasfaserleitungen gehen dabei bis zu den Gebäuden.
Möglich sind damit Geschwindigkeiten von 500 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload. Für solche Verträge berechnet der Anbieter bei einem 2-Jahres-Vertrag pro Monat 95 Euro. Wer sich für die Anbindung an das Glasfasernetz entscheidet, zahlt bei Wemacom während der Bauphase für die Hauseinführung 399 Euro, danach 1.450 Euro.
Verfügbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern – Statistiken & Zahlen
Die Verfügbarkeit von Breitband-Internet ist in dem Bundesland vergleichsweise schlecht. Das gilt vor allem für Internetzugänge mit geringen Bandbreiten. Stand 2020 können ca. zwei Drittel aller Haushalte mit 16 Mbit/s versorgt werden (82,8 %). Bei den Internetanschlüssen mit 50 Mbit/s liegt die Verfügbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern nur bei 77,8 %. Dies soll sich allerdings bis 2021 stark ändern.
Mecklenburg-Vorpommerns Städte: Top 20 nach Breitband-Technologie
1 Internet in Berlin
2 Internet in München
3 Internet in Köln
4 Internet in Frankfurt am Main
5 Internet in Stuttgart
6 Internet in Düsseldorf
7 Internet in Dortmund
8 Internet in Essen
9 Internet in Bremen
10 Internet in Leipzig
11 Internet in Hannover
12 Internet in Duisburg
13 Internet in Nürnberg
14 Internet in Dresden
15 Internet in Bochum
16 Internet in Wuppertal
17 Internet in Bielefeld
18 Internet in Bonn
19 Internet in Mannheim
20 Internet in Münster
Kurzer Rück- und Ausblick zum Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern
- 2015 wurden Fördergelder für den Breitbandausbau verteilt.
- Nur knapp die Hälfte der Bevölkerung konnte mit 50 Mbit/s surfen. In ländlichen Regionen hatten nur knapp 15 Prozent 50 Mbit/s schnelles Internet.
- Mecklenburg-Vorpommern konnte Fördergelder in Höhe von 832,4 Millionen Euro vom Bund erhalten. Insgesamt kamen mit Fördergelder von Land und Kommunen für die 93 Projektgebiete 1,3 Milliarden Euro zusammen. Die Gelder waren bis 2012 verbaut.
- Der Ausbau findet dabei ausschließlich in Form von FTTB/H statt.
- Die Verfügbarkeit von 50 MBit/soll in Mecklenburg-Vorpommern bis 2021 dadurch von 60,5 auf 86 Prozent steigen. Im ländlichen Bereich soll die Verfügbarkeit sogar auf 94 Prozent steigen.
Über Mecklenburg-Vorpommern und Breitbandzugänge auf dem Land
Kein anderes Land in Deutschland hat noch weniger Einwohner pro km². Lediglich Rostock ist eine Großstadt. Die nächsten Metropolen sind Hamburg und Berlin. Mecklenburg-Vorpommern gliedert sich in sechs Landkreise – darunter befinden sich die fünf größten Landkreise von ganz Deutschland. Außerdem hat hat das Bundesland zwei kreisfreie Städte. 80 Prozent der Gemeinden haben 1000 oder weniger Einwohner.
Land mit geringer Bevölkerungsdichte und schlechter DSL-Versorung
Mecklenburg-Vorpommern ist ein sogenanntes Abgrarbundland. Es wird folglich viel Landwirtschaft betrieben. So etwas wirkt sich natürlich schlecht auf das DSL-Netz aus. Auch heute können in dörflichen Gegenden viele Menschen nur schlecht oder gar nicht mit DSL surfen. Auf den Inseln ist es ebenfalls sehr schwierig. Einzige Ausnahme bildet Rügen. Da nutzen die Menschen ähnlich schnelle Breitbandzugänge, wie in Rostock.
In den weiteren Städten Stralsund, Güstrow, Demmin oder Greifswald ist die DSL-Verfügbarkeit hoch. Die kleinen Kommunen im Umland haben dagegen nur langsames oder kein DSL. Es besteht ein großer Nachholbedarf.
Ausbau in Mecklenburg-Vorpommern: Land profitiert von Förderung
Damit das schnelle Internet flächendeckend in Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut wird, nutzt die Landesregierung des Breitbandförderprogramm in Deutschland. Insgesamt gibt es 100 Projektgebiete, die vom Bund gefördert werden. 80 Breitbandausbauprojekte sind Stand März 2020 in Umsetzung. Das beschreibt das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.
Ferner sollen gigabitfähige Glasfasernetze ausgebaut werden in Regionen wo die Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Mbit/s nicht erreicht wird. Ist der Breitbandausbau abgeschlossen, beträgt die Breitbandversorung 92,77 Prozent (vorher 75,2 %).
Quellen: Weiterführende Informationen & Weblinks
- https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/em/Digitalisierung/Breitband/Breitbandausbau/#page
- https://www.wemacom.de/glasfaser