Mecklenburg-Vorpommern DSL: Infos zum Internet, Tarife & Verfügbarkeit
Mecklenburg-Vorpommern befindet sich im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Du suchst einen DSL-Anbieter in dem Bundesland? Bei uns kannst du direkt zu deiner Stadt (z.B. zur Landeshauptstadt Schwerin) navigieren, um dann eine Verfügbarkeitsprüfung bei allen Internetanbietern im Bundesland zu machen.
- Bei den Internetanschlüssen mit geringen Geschwindigkeiten gibt es in Mecklenburg-Vorpommern großen Nachholbedarf.
- Bundesweit tätige Internetanbieter bieten auch in Mecklenburg-Vorpommern die Tarife mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis.
- Ein regionaler Anbieter ist Wemacom. Dieser bietet FTTH-/B-Anschlüsse mit schnellem Internet bis 500 Mbit/s.
Landkreise mit Highspeed-Internet in Mecklenburg-Vorpommern
Wenn du DSL in Mecklenburg-Vorpommern haben möchtest, dann wähle aus der nachfolgenden Übersicht deinen Landkreis, um zu deinem Ort mit allen Internetanbietern zu navigieren.
📃Inhaltsverzeichnis
Dank zahlreicher Investitionen ist der Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern stark vorangetrieben worden. Viele Haushalte haben einen Glasfaseranschluss.
Internetanbieter mit schnellen Tarifen in Mecklenburg-Vorpommern
- DSL 16: Der Einsteigertarif mit 16 Mbit/s
- DSL 50: Für die meisten Haushalte ausreichend – 50 Mbit/s
- DSL 100: Aktuelle Empfehlung mit 100 Mbit/s Geschwindigkeit
- DSL 250: Highspeed-Tarif für Vielnutzer in ausgewählten Gebieten in Mecklenburg-Vorpommern
- MagentaZuhause S: Grundtarif mit 16 Mbit/s
- MagentaZuhause M: Meistgebuchter Tarif mit 50 Mbit/s
- MagentaZuhause L: Zukunftssicherer Tarif mit 100 Mbit/s
- MagentaZuhause XL: In ausgebauten Gebieten in Mecklenburg-Vorpommern mit 250 Mbit/s für Power-Nutzer
- Red Internet & Phone 50 Cable: Meistgenutzter Kabel-Tarif mit 50 Mbit/s
- Red Internet & Phone 100 Cable: Perfekt für Normalhaushalte mit 150 Mbit/s
- Red Internet & Phone 250 Cable: Für Haushalte mit höheren Ansprüchen mit 250 Mbit/s
- Red Internet & Phone 1000 Cable: Regional in Mecklenburg-Vorpommern: Der Gigabit-Tarif
- my Home S: Einsteiger-Tarif mit 10 Mbit/s (mit Drosselung)
- my Home M: 50 Mbit/s Tarif für durchschnittliche Ansprüche
- my Home L: Schneller Tarif mit 100 Mbit/s in ausgewählten Regionen in Thüringen
- my Home XL: SuperVectoring-Tarif mit 250 Mbit/s in bestimmten Städten in Mecklenburg-Vorpommern
- 16 DSL Red Internet & Phone: Einsteiger-Tarif mit 16 Mbit/s
- 50 DSL Red Internet & Phone: Ausreichend für die meisten Haushalte – mit 50 Mbit/s
- 100 DSL Red Internet & Phone: Profi-Paket mit 100 Mbit/s
- 250 DSL Red Internet & Phone: 250 Mbit/s in “Super-Vectoring”-Gebieten in Mecklenburg-Vorpommern
Zu den Top-Anbietern in Mecklenburg-Vorpommern zählen 1&1, Vodafone und die Telekom. Alle drei DSL-Anbieter bieten je nach Lage DSL 16.000, DSL 50.000, DSL 100.000 oder DSL 250.000 an. Neu ist dank SuperVectoring die Internetgeschwindigkeit mit 250 Mbit/s. Wie schnell DSL ist, hängt vom Standort ab. Im Bundesland leben 1,6 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 23.180 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte beträgt nur 69 Einwohner pro km² und ist auch einer der Gründe für die schlechte DSL-Verfügbarkeit.
Wemacom: Glasfaseranbieter in Mecklenburg-Vorpommern
Die Wemacom hat im Landkreis Nordwestmecklenburg Aufträge zum Breitbandausbau erhalten. Dafür zahlt der Landkreis rund 24 Millionen Euro. Dabei setzt der Anbieter auf reine FTTH/B-Anschlüsse. Die Glasfaserleitungen gehen dabei bis zu den Gebäuden.
Möglich sind damit Geschwindigkeiten von 500 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload. Für solche Verträge berechnet der Anbieter bei einem 2-Jahres-Vertrag pro Monat 95 Euro. Wer sich für die Anbindung an das Glasfasernetz entscheidet, zahlt bei Wemacom während der Bauphase für die Hauseinführung 399 Euro, danach 1.450 Euro.
Verfügbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern – Statistiken & Zahlen
Die Verfügbarkeit von Breitband-Internet ist in dem Bundesland vergleichsweise schlecht. Das gilt vor allem für Internetzugänge mit geringen Bandbreiten. Stand 2020 können ca. zwei Drittel aller Haushalte mit 16 Mbit/s versorgt werden (93,0 %). Bei den Internetanschlüssen mit 50 Mbit/s liegt die Verfügbarkeit in Mecklenburg-Vorpommern nur bei 81,5 %. Dies soll sich allerdings bis 2021 stark ändern.
Bandbreite in Mecklenburg-Vorpommern
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Kurzer Rück- und Ausblick zum Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern
- 2015 wurden Fördergelder für den Breitbandausbau verteilt.
- Nur knapp die Hälfte der Bevölkerung konnte mit 50 Mbit/s surfen. In ländlichen Regionen hatten nur knapp 15 Prozent 50 Mbit/s schnelles Internet.
- Mecklenburg-Vorpommern konnte Fördergelder in Höhe von 832,4 Millionen Euro vom Bund erhalten. Insgesamt kamen mit Fördergelder von Land und Kommunen für die 93 Projektgebiete 1,3 Milliarden Euro zusammen. Die Gelder waren bis 2012 verbaut.
- Der Ausbau findet dabei ausschließlich in Form von FTTB/H statt.
- Die Verfügbarkeit von 50 MBit/soll in Mecklenburg-Vorpommern bis 2021 dadurch von 60,5 auf 86 Prozent steigen. Im ländlichen Bereich soll die Verfügbarkeit sogar auf 94 Prozent steigen.
Über Mecklenburg-Vorpommern und Breitbandzugänge auf dem Land
Kein anderes Land in Deutschland hat noch weniger Einwohner pro km². Lediglich Rostock ist eine Großstadt. Die nächsten Metropolen sind Hamburg und Berlin. Mecklenburg-Vorpommern gliedert sich in sechs Landkreise – darunter befinden sich die fünf größten Landkreise von ganz Deutschland. Außerdem hat hat das Bundesland zwei kreisfreie Städte. 80 Prozent der Gemeinden haben 1000 oder weniger Einwohner.
Land mit geringer Bevölkerungsdichte und schlechter DSL-Versorgung
Mecklenburg-Vorpommern ist ein sogenanntes Abgrarbundland. Es wird folglich viel Landwirtschaft betrieben. So etwas wirkt sich natürlich schlecht auf das DSL-Netz aus. Auch heute können in dörflichen Gegenden viele Menschen nur schlecht oder gar nicht mit DSL surfen. Auf den Inseln ist es ebenfalls sehr schwierig. Einzige Ausnahme bildet Rügen. Da nutzen die Menschen ähnlich schnelle Breitbandzugänge, wie in Rostock.
In den weiteren Städten Stralsund, Güstrow, Demmin oder Greifswald ist die DSL-Verfügbarkeit hoch. Die kleinen Kommunen im Umland haben dagegen nur langsames oder kein DSL. Es besteht ein großer Nachholbedarf.
Ausbau in Mecklenburg-Vorpommern: Land profitiert von Förderung
Damit das schnelle Internet flächendeckend in Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut wird, nutzt die Landesregierung des Breitbandförderprogramm in Deutschland. Insgesamt gibt es 100 Projektgebiete, die vom Bund gefördert werden. 80 Breitbandausbauprojekte sind Stand März 2020 in Umsetzung. Das beschreibt das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.
Ferner sollen gigabitfähige Glasfasernetze ausgebaut werden in Regionen wo die Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Mbit/s nicht erreicht wird. Ist der Breitbandausbau abgeschlossen, beträgt die Breitbandversorung 92,77 Prozent (vorher 75,2 %).