Mobiles Internet im Vergleich: Prepaid, Flatrate – worauf sonst achten?
In deinem Haus oder deiner Wohnung setzt du sicher auf zuverlässiges WLAN oder deinen stationären Anschluss. Unterwegs brauchst du aber Smartphone, Tablet, Notebook und eben mobiles Internet damit du surfen kannst. Das geht über reine Datentarife oder deinen Mobilfunktarif. Mit mobilen Internet sind 97 Prozent Deutschlands versorgt, so dass (fast) überall mit einem Prepaid- oder Flatrate-Tarif surfen kannst.
Überblick: Die besten Angebote für Mobiles Internet
Lerne worauf es beim mobilen Internetzugang ankommt. Welche Geräte gibt es und worauf solltest du beim Kauf achten? Welches ist eigentlich das beste Handynetz und sind Discounter-Tarife genau so gut wie die der großen Mobilfunkanbieter?
🕘 Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland haben wir drei Handynetze deren Verfügbarkeit sich je nach Lage und Standort unterscheidet.
- Die Geschwindigkeiten reichen von maximal 225 Mbit/s im o2-Netz bis zu 500 Mbit/s bei Vodafone.
- Nur mit einem Endgerät wie Smartphone, Tablet oder Notebook kannst du mobil das Internet nutzen.
- LTE-Router sind optimal, wenn du unterwegs mehrere Geräte mit dem Internet verbinden willst.
- Bei Discounter-Tarifen bekommst du einen gedrosselten mobilen Internetzugang (meist bis 50 Mbit/s).
- Für die Einrichtung solltest du die APN-Einstellungen kennen.

Mobiles Internet bei der Telekom
Bei der Telekom bekommst du Mobiles Internet im besten Netz. Im Grunde stehen dir der “MagentaMobil Data”-Tarif und die Speedbox zur Auswahl. Folgende Tabelle zeigt dir die verfügbaren Tarife.
Tarif | Eigenschaften | Vorteile |
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![]() MagentaMobil Data S, M und L |
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![]() MagentaMobil Speedbox Flex, Speedbox und Speedbox XL
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MagentaMobil Data Tarife
Die Telekom bietet Tarife ab 5 GB Datenvolumen. Bei diesen Tarifen bekommst du eine SIM-Karte und kannst das mobile Internet bei einem Gerät nutzen. Bei einem 24 monatigen Vertrag bekommst du die besten Konditionen. Die Preise starten bei 14,95 €/Monat. Als Geschwindigkeit gibt die Telekom 300 MBit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload im LTE-Netz an. Einzelne Standorte sind bereits mit 5G versorgt.
Beim Datenvolumen ist ein Datenpass zubuchbar. Hier bietet die Telekom den WeekPass, den 4-WeekPass und eine DayFlat an. So lässt sich das Datenvolumen für eine begrenzte Zeit kostenpflichtig aufstocken. Das ist sinnvoll, wenn du temporär mehr laden muss.
MagentaMobil Speedbox Tarife
Die Speedbox-Tarife (siehe Homespot-Angebote) enthalten eine SIM-Karte und einen LTE-/5G-Router. Der Router verbindet sich mit dem Mobilfunknetz. Diese Tarife haben deutlich mehr Datenvolumen (100 GB oder sogar unbegrenzt). Da der LTE-Router auch WLAN integriert hat, kannst du dich mit allen Geräten Zuhause mit dem Internet verbinden.
Du bekommst die Speedbox in der Flex-Variante (Abrechnung nach Nutzung) oder als Vertrag. Standardmäßig sind 100 GB Datenvolumen pro Monat enthalten. Du kannst aber auch den Speedbox XL buchen und kannst surfen so wie du willst. Damit ist der Speedbox-Tarif eine echte Alternative zur DSL-Flatrate.
Mobiles Internet bei 1&1
1&1 hat im Grunde nur noch ein Angebot für mobiles Internet. Während früher die Allnet-Flats für Highspeed-Surfen am Smartphone und die Daten-Flats für das Tablaet waren, gibt es jetzt nur noch die Mobilfunkangebote für alle Geräte. Die Daten-Flat ist eine Flatrate für den mobilen Einsatz und ermöglicht es dir Tablets, Smartphones und Notebooks an das mobile Internet anzubinden.
Tarif | Eigenschaften | Vorteile |
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![]() 1&1 LTE S, LTE M, 5G L und 5G XL |
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Bei 1&1 surfst du im Telefónica-Netzverbund (o2-Netz). Die Geschwindigkeit liegt bei 225 Mbit/s (LTE) und 500 Mbit/s (5G).
Mobiles Internet bei Vodafone
Vodafone bewirbt drei Varianten für mobiles Internet. Zum einen wären da die Datentarife für Tablets und Notebooks (DataGo). Als nächstes gibt es noch die Mobilfunk-Tarife (Red), die speziell auf Smartphones abgestimmt sind. Und als dritte Variante führt Vodafone noch GigaCube als Ersatz für feste Internetleitungen (Kabel und DSL).
Tarif | Eigenschaften | Vorteile |
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![]() DataGo S, M, L |
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![]() Red XS, S, M und L |
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![]() GigaCube und GigaCube Flex |
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Vodafone hat im Vergleich zu anderen Anbietern für mobiles Internet für jedes Endgerät und jedes Nutzungsverhalten spezielle Datentarife. Ein Highlight ist die kostenlose Daten-Flat, die bei Smartphone-Tarifen gewählt werden kann. So wird kein Datenverbrauch für die Lieblings-App berücksichtigt. Wer beispielsweise besonders viel Whatsapp nutzt, kann den Chat-Pass wählen. Power-Nutzer, die ständig auf Youtube sind, buchen kostenlos den Social-Pass. Wer hier geschickt wählt, kann eine Menge Datenvolumen sparen.
Mobiles Internet: Mit/ohne Vertrag, Netz, Prepaid, Datenvolumen und Smartphone – worauf achten?
Top Service, günstiger Monatsbeitrag oder 5G-Highspeed – was ist wichtig bei der Wahl des Handyvertrags? Manch Nutzer steht vor einer großen Herausforderung. Eins steht fest: Ohne einen guten Handyvertrag nutzt auch das beste Smartphone nichts.
Erfreulich ist: Dank Regulierungen sind Fallen im Kleingedruckten der Mobilunkverträge passé. Trotzdem ist die Auswahl riesig. Wir helfen bei der Auswahl des Handyvertrags für mobiles Internet.
🕸 Netz: Welches Handynetz soll es sein?
In Deutschland haben wir drei große Mobilfunknetz-Anbieter. Aktuell sind das die Telekom, Telefónica und Vodafone. Die anderen Anbieter wie Klarmobil mieten die Handynetze der großen Provider. Grundsächlich bieten das Telekom (D1)- und Vodafone-Netz (D2) die beste Netzabdeckung. o2 ist in einigen Städten auch sehr stark, hat aber auch auf dem Land schon stark nachgerüstet. Du kannst über unsere Deutschland-Karte auch die Netzqualität für mobiles Internet regional checken.
Über die Netzkarten der Mobilfunkanbieter kannst du regional für deinen Wohnort den Empfang checken. Du kannst aus den Karten auch die zu erwartenden Geschwindigkeiten ablesen. Zu den Netzkarten geht es hier:
📝Prepaid oder Vertrag: Was ist besser?
Generell gilt: Je länger du dich bindest, desto besser werden die Konditionen. Beachte aber, dass in einem Jahr die Anbieter mit neuen Aktionen oder mehr Datenvolumen anbieten. Bei einem Zweijahresvertrag müsstest du ab dem zweiten Jahr mit deinem geringeren Datenvolumen auskommen.
Während es früher nur Prepaid und Zweijahresvertrag gab, ist die Auswahl für dich heute größer:
- Monatlich kündbarer Vertrag
- Handyvertrag ohne Kündigungsfrist
- Prepaid mit manueller Aufladung
- Prepaid mit automatischer Paketnachbuchung
Wenn du ein Handy subventioniert dazu bekommen willst, dann wirst du dich in den meisten Fällen zwei Jahre an den Anbieter binden müssen. Prepaid-Tarife haben Optionen für mobiles Internet. Du kannst also auch bei einer Prepaid-Karte Datenvolumen dazu buchen und surfst so für einen festen monatlichen Preis über deine Prepaid-Karte – du findest solche Angebote unter “Prepaid-Datentarife”.
Auswahl an Top Angeboten für Prepaid-Tarife mit Internet-Flatrate
Du willst dich nicht lange binden und möchtest reines mobiles Internet ohne eine Telefon-Flatrate? Dann sind folgende Angebote für mobiles Internet auf Prepaid-Basis für dich genau richtig.
Prepaid-Anbieter | Datenvolumen, Netz und Speed | Preis |
---|---|---|
Aldi-Talk Internet-Flatrate L |
| 9,99 € |
Telekom Data Prepaid L |
| 14,95 € |
Congstar Allnet M |
| 10 € |
Vodafone DataGo M |
| 19,99 € |
o2 my Prepaid Internet-to-Go |
| 19,99 € |
🗄 Datenvolumen: Brauche ich unbegrenzt?
Bei älteren Mobilfunkverträgen zählten vor allem Inklusiv-SMS- und -Minuten. Heute gibt es dagegen meist Allnet-Flats, so dass du dir keine Sorgen um Minutenpreise und SMS-Kosten machen musst. Beim mobilen Internet ist dafür das enthaltene Datenvolumen wichtig. Moderne Handyverträge haben ausreichend GByte pro Monat, so dass du Videos streamen und lange im Internet surfen kannst. Bei einem Vertragswechsel solltest du über eine Aufstockung nachdenken, denn der Bedarf wird mit der Zeit größer. Nachbuchen ist oft teurer.
Vereinzelt gibt es Verträge für Mobiles Internet bei denen automatisch eine Datenautomatik Datenvolumen nachbucht, wenn du in dem Monat dein Volumen verbraucht hast. Das geschieht kostenpflichtig. Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen, die beschreiben wie du die Datenautomatik bei deinem Anbieter checken und deaktivieren kannst. Andernfalls droht eine Kostenfalle!
📲Smartphone: Vertrag mit oder ohne Handy?
Dein Mobilfunkanbieter bietet Handyverträge mit Smartphone an? Es handelt sich dabei um sogenannte Bundle-Verträge. Auf den ersten Blick wirkt das Gerät günstiger als beim regulären Verkaufspreis. Aber ist es wirklich günstiger? Damit du ein richtiges Schnäppchen findest, musst du dich schon sehr gut auskennen und darauf Acht geben, dass dir keine versteckten Kosten untergejubelt werden.
Problematisch ist, dass Handyvertrag-Anbieter alle Kosten für Tarif und Smartphone in einen Topf schmeißen, damit du als Verbraucher schwer nachvollziehen kannst, wie teuer dein Smartphone ist. Du kannst auch schlecht erkennen, ob ein Tarif nicht eigentlich überteuert ist.
Wie du beim Kostenvergleich erkennst, zahlt ein Kunde bei unserem Beispiel bereits nach 15 Monaten mehr als wenn er das Gerät gleich zu Beginn selbst gekauft hätte. Eine weitere Kostenfalle lauert nach 24 Monaten. Denn die Smartphone-Kosten werden bei vielen Bundle-Tarifen nicht auf zwei Jahre aufgeteilt, sondern laufen bei vielen Verträgen nach der Mindestvertragslaufzeit einfach weiter. Daher gilt: Stelle deinen Bundle-Tarif vor Ablauf der 24 Monate auf den Prüfstand. Welche Kosten fallen ab dem 25. Monat an? Passt der Tarif noch zu deinen Bedürfnissen? Bei neuen Handy-Tarifen bekommst du meist mehr Leistung und gleichzeitig ein neues Smartphone.
Netz: Welche Handynetze für mobiles Internet gibt es?
Ursprünglich waren über das Mobilfunknetz nur Sprachübertragungen möglich. Doch bei Einführung vom mobilen Internet wurde die Möglichkeit der Datenübertragung geschaffen. Bereits unter GSM wurden GPRS und EDGE integriert, was den Start von Datenübertragungen im Mobilfunknetz ermöglichte. Mit UMTS wurden höhere Geschwindigkeiten geschaffen und mit HSPA die mobile Datenübertragung weiter beschleunigt. LTE war erstmals eine Technologie, die rein auf Datenübertragung ausgelegt ist. Heute ist 5G aktuell im Ausbau. Folgendes Schaubild zeigt die Entwicklung:
Doch welche Mobilfunknetze gibt es aktuell und was sind deren Vorteile, Eigenschaften und maximalen Geschwindigkeiten?
Du kennst jetzt die Technologien, doch kommen wir jetzt zu den Anbietern und deren Handynetzen. In Deutschland haben wir drei Mobilfunknetze. Als größter Mobilfunknetzbetreiber ist die Telekom mit dem D1-Netz bekannt. Vodafone betreibt das D2-Netz und Telefónica Deutschland das o2-Netz. Für dich heißt das: Egal bei wem du einen Handyvertrag abschließt, du surfst immer bei einem der drei Anbieter. Hinsichtlich der Qualität unterscheiden sich die Netze.
Die drei Mobilfunknetze in Deutschland
So kann gerade in ländlichen Regionen das D1- und D2-Netz weitaus besser sein als das o2-Netz. Allerdings hat Telefónica stark aufgeholt, so dass du nahezu flächendeckend in Deutschland einen guten Empfang hast.
»Die 4G-Netze aller großen Provider sind deutlich besser ausgebaut als noch vor 5 Jahren. Wer allerdings an einem Standort das mobile Internet regelmäßig nutzen möchte, sollte die Verfügbarkeit vor Ort checken. Das geht über unsere Deutschland-Karte (auf den Ort genau) oder über die interaktive Karte der Bundesnetzagentur (Mobilfunk-Monitoring). So kannst du ermitteln, ob ein Anbieter nicht ein 4G-Funkloch an deinem Standort hat.«

Du surfst also immer über eines der drei Mobilfunknetze, wenn du einen Tarif abschließt – auch bei einem Mobilfunk-Discounter. Alle Anbieter für mobiles Internet kaufen nämlich Leistungen (SMS, Daten und Telefonieminuten) bei den Providern ein und verkaufen diese an dich weiter.
Beachte, dass die Geschwindigkeiten trotz LTE nicht bei allen Anbietern gleich sind. So kann nur Vodafone 500 Mbit LTE anbieten. Bei anderen Anbietern hast du geringere Übertragungsraten. Folgende Tabelle zeigt dir die maximale LTE-Geschwindigkeit nach LTE-Anbieter.
Anbieter | Max. LTE-Geschwindigkeit |
---|---|
Vodafone: | 500 Mbit/s bei allen Red-Tarifen |
Telekom: | 300 Mbit/s bei allen Magenta Mobil-Tarifen |
Telefónica o2: | 225 Mbit/s bei allen o2 Free, my Prepaid und my Data Tarifen |
Endgeräte: Router, WLAN und Sticks für Mobiles Internet – Was brauche ich?
Damit du mobiles Internet nutzen kannst, brauchst du neben dem Mobilfunknetz ein Endgerät. Im Prinzip muss dies ein Router, Stick, Tablet, Smartphone oder Computer sein. Daher stellen wir hier die einzelnen Komponenten vor, die du brauchst. Eines der folgenden Geräte brauchst du für mobiles Internet:
- WLAN LTE-/5G-Router
- Smartphone mit SIM-Karte
- Tablet
- Notebook mit Surfstick oder integriertem Modul
Router für Mobiles Internet
Mobile WLAN-Router sind eine gute Möglichkeit mehrere Geräte per WLAN über das Mobilfunknetz mit dem Internet zu verbinden. Beispielsweise in ländlichen Regionen bleibt vielen Haushalten auch in 2022 keine andere Möglichkeit als Zuhause einen sogenannten Homespot zu installieren. Diese Geräte verschaffen einen mobilen Zugang und sind gleichwohl für Privatpersonen und Geschäftskunden interessant.
Bei uns findest du einen Vergleich der Homespot-Angebote aller Anbieter. Du bekommst einen Vertrag mit ausreichend Datenvolumen, um viele Stunden zu Streamen, große Dateien zu laden oder Musik-Apps zu nutzen. Ein WLAN-LTE-/5G-Router ist sogar enthalten, so dass du nur die mitgelieferte SIM-Karte einstecken musst. Da sich Datenvolumen und LTE-Router unterscheiden, solltest du einen Homespot Vergleich machen.
Angebote anschauenEs gibt im Handel auch andere mobile WLAN-Router, die du mit einem Tarif nutzen kannst. Huawei bietet beispielsweise einen LTE-Router mit mit 4G an dem du 16 heimische Geräte koppeln kannst. Ein Gastnetzwerk kannst du ebenfalls einstellen wie auch eine Kindersicherung, so dass der Funktionsumfang an eine Fritzbox für DSL-/Kabelanschlüsse erinnert.
Auf dem Markt sind auch weitere mobile LTE-Router mit Akku verbaut, so dass du mobil ohne Netzzugang bis zu 8 Stunden im Internet surfen kannst ohne eine Steckdose zu haben.
Wichtig ist die Geschwindigkeit des mobilen WLAN-Routers. Hier muss vor allem ein moderner Mobilfunkstand unterstützt werden. Das ist heutzutage mindestens 4G(LTE). In immer mehr Großstädten ist aber auch 5G ausgebaut, so dass zumindest theoretisch die fünfte Generation von deinem mobilen WLAN-Router unterstützt werden sollte, wenn du Highspeed-Internet brauchst.
Beim Kauf eines solchen Geräts solltest du auf folgendes achten:
- Akkulaufzeit: Bis zu 10 Stunden möglich
- Anschlüsse: Gut sind USB Typ-A, Micro-USB, LAN, microSD
- Geschwindigkeit: mindens 4G (LTE) und 150 Mbit/s
- Unterstützte Sicherheitsfunktionen: Verschlüsselung, Kindersicherung
- Anzahl der max. zu verbindenden Geräte: mind. 16 Geräte
- Zubehör: Vorteilhaft ist eine externe Antenne
Smartphone für Mobiles Internet
Mit einem Android-Smartphone oder iPhone kannst du eine Verbindung ins Internet herstellen. Alle heute verfügbaren aktuellen Smartphones haben ein UMTS-/LTE- oder/und 5G-Modul eingebaut. Du musst also nur die SIM-Karte einlegen und surfst mit dem Smartphone los. Im Jahr 2020 besitzen laut Statista 97,3 Prozent der 14 bis 19-jährigen Personen ein Smartphone. Bei den 20 bis 28-Jährigen waren es sogar 98,1 Prozent. sogar bei den über 70-Jährigen sind es noch 52,1 Prozent. Damit sind Smartphones die beliebtesten Geräte für mobiles Internet.
- Achte auf den unterstützten SIM-Kartenformat (eSIM, Micro, Mini, Nano oder Standard).
- Wenn du mehrere Tarife und Rufnummern nutzen willst, dann sollte es Dual-SIM (zwei Steckplätze) haben.
- Welche Mobilfunk-Standards unterstützt das Smartphone? (3G, 3G+, 4G/LTE, 5G)
* Counterpoint Research (Stand Juni 2021)
Die Auswahl an Smartphones ist heute riesig. Es tummeln sich viele Hersteller, die nahezu monatlich neue Flaggschiffe herausbringen. Da den Überblick zu bewahren ist schwierig. Erfreulich ist, dass in Bezug auf mobiles Internet du eigentlich nur zwischen LTE und 5G wählen musst. 5G ist für Normalnutzer nicht nötig. Da die Preise monatlich purzeln, lohnen sich die Flaggschiffe nur, wenn du hohe Ansprüche an die neueste Kamera und bestes Design hast.
Sticks für Mobiles Internet
Wenn du mit dem Computer oder Notebook über das Handynetz im Internet surfen willst, dann brauchst du einen Stick. Denn nicht alle PCs und Laptops haben ein Modul integriert. Mit einem Internet-Stick kannst du unterwegs arbeiten. Alles was du machen musst, ist die SIM-Karte in den Stick einzulegen und den Surfstick an den USB-Port deines Laptops anschließen.
- Du verbringst unterwegs längere Zeit am Computer oder Laptop.
- Du hast keine Möglichkeit über Kabel oder WLAN ins Internet zu gehen.
- Dein Laptop hat kein LTE-/5G-Modul integriert.
- Du möchtest das mobile Internet nur an genau einem (!) Gerät nutzen.
- Ist dein Surfstick LTE-fähig?
- Hast du einen passenden Datentarif?
- Willst du den Stick nur gelegentlich nutzen? Dann kaufe einen ohne Vertrag und bestelle separat eine Prepaid-Karte dazu.
- Eventuell ist ein Tablet mit LTE-Funktion eine Alternative, um dich mobil mit dem Internet zu verbinden.
- Achte auf den SIM-Kartenformat, den du in den Internet-Stick stecken musst. Bestelle beim Anbieter eine neue SIM-Karte, wenn es nicht passt.
Du kennst bereits einen LTE-Router, hast diesen aktuell aber nicht zur Hand und brauchst dringend eine Verbindung am PC? Dann mache dein Smartphone zum mobilen WLAN-Hotspot. Achte aber darauf, dass der Akku deines Smartphones stark leergesaugt wird.
Damit dir die Auswahl leichter fällt, haben wir dir zwei Top Sticks ohne Vertrag herausgesucht, die wir guten Gewissens empfehlen können.
WLAN beim Mobilen Internet
Wenn du über WLAN mobiles Internet nutzen willst, dann hast du hierfür drei Möglichkeiten:
- 📡 WLAN-LTE-Router: Der Router bekommt eine SIM-Karte eingesteckt und sendet ein WLAN an dem sich mehrere Geräte anmelden können.
- 📱Smartphone/Tablet als WLAN-Hotspot: Ein Gerät mit mobilem Internet wird in den Einstellungen zum WLAN-Hotspot. Andere Geräte in der Nähe können sich verbinden und nutzen den Mobilfunkzugang deines Smartphones/Tablets.
- 🏨 Öffentlicher Hotspot: Wenn du unterwegs dich mobil mit dem Internet verbinden willst, dann hast du gerade im Großstadtbereich, Cafés, an Sehenswürdigkeiten oder im Hotel häufig Hotspots, die du nutzen kannst. Per WLAN bist du dann direkt über einen stationären Internetanschluss verbunden, so dass die Geschwindigkeit (je nach Nutzerzahl und Auslastung) sogar stabiler sein kann – das ist besser für deine Download-Rate!
Einrichten: Smartphone, Laptop oder Tablet: Wie nutze ich mobiles Internet?
Du hast einen Tarif für mobiles Internet und dein Anbieter hat dir die SIM-Karte zugesandt? Sehr gut. Dann kann es losgehen. In der Regel erkennt das Smartphone bereits den Anbieter und führt die Einstellungen selbst durch – aber halt nicht immer. Für Android-Smartphones haben wir hier eine kurze Anleitung.
Im Grunde musst du nur die APN-Einstellungen in deinen Smartphone vornehmen. Je nach Hersteller läuft das etwas anders ab, aber das Vorgehen ist überall gleich.
- Öffne die “Einstellungen” und wähle die Kategorie “Drahltlos und Netzwerke”.
- Rufe “Mobile Daten” unter “Mobile Netzwerke” auf. Du findest da die Option “Zugangspunkte” oder “APN”.
- Tipps auf das Plus-Symbol. Du kannst damit einen neuen Zugangspunkt einrichten.
- Alternativ: Nutze die Suche in den Einstellungen, um die APN-Einstellungen zu finden. Gebe Suchworte wie “APN” oder “Zugangspunkt” ein.
- Je nach Provider unterscheiden sich die Eingaben für APN, Benutzername und Passwort.
Typische Einstellungen für APN nach Provider findest du in nachfolgender Tabelle.
Anbieter | APN-Einstellungen |
---|---|
Vodafone |
|
Telekom |
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o2 |
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Klarmobil | Je nach Tarif:
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Blau.de |
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Aldi Talk |
|
Base |
|
Fonic |
|
Lidl Connect |
|
ja! Mobil |
|
Penny Mobil |
|
Tchibo |
|
Smartmobil |
|
Fyve |
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Die Einstellungen kannst du analog in deinem Surfstick oder Tablet eingeben. Damit ist dein Endgerät bereit für mobiles Internet und du kennst dich bestens aus. Viel Spaß beim Surfen!