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MagentaZuhause S: Preiserhöhung für Telekom-Kunden ab 2. Mai

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Konstantin Matern
Autor & Informatiker
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Artikel wurde geprüft am 16.03.2023

Telekom-Kunden mit DSL-Tarif dürfen bald mit einer Preiserhöhung rechnen. Ab 2. Mai will der Anbieter die Grundgebühr für Festnetz- und Internetanschlüsse erhöhen. Tausende Kunden sind betroffen. Des Weiteren stellt die Telekom einen alten Festnetztarif komplett ein.

📃 Inhaltsverzeichnis

Der Start ins Jahr 2019 dürfte für viele Telekom-Kunden nicht ganz so erfreulich verlaufen. Wie inside-handy.de berichtet, wird der Preis von MagentaZuhause S für tausende Telekom-Kunden ab 2. Mai erhöht. 5 Prozent mehr müssen von da an Telekom-Kunden zahlen, wenn die Angaben vom Handy-Magazin stimmen. Derzeit kostet der “MagentaZuhause S”-Tarif pro Monat 34,95 €/Monat. Ab 2. Mai werden 36,95 €/Monat fällig.

Am gestrigen Montag dürften die betroffenen Kunden von der Telekom über die Preiserhöhung informiert worden sein. Hunderttausend DSL-Verträge sind betroffen.

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Warum erhöht die Telekom den Preis für MagentaZuhause S?

Laut Telekom ist die Preiserhöhung vor allem erforderlich, weil massiv in den Netzausbau investiert wird. Kein anderes Unternehmen treibt den Ausbau der Festnetz- und Mobilfunknetze in Deutschland derart stark voran. Man sei zwar bemüht die Tarifpreise dauerhaft stabil zu halten, allerdings spiel die allgemeine Entwicklung ebenfalls gegen die Telekom. Steigende Kosten wie zum Beispiel Energiekosten muss das Unternehmen daher an Kunden weitergeben.

Sonderkündigungsrecht: Komme ich aus dem Vertrag heraus?

Wer mit der Preiserhöhung um 1,70 €/Monat nicht einverstanden ist, hat ein Sonderkündigungsrecht. In dem Fall können Kunden noch innerhalb von sechs Wochen aus dem Vertrag. Unabhängig davon ist die Mindestlaufzeit. Wer innerhalb von sechs Wochen nicht kündigt, akzeptiert die Preiserhöhung.

Ist die Preiserhöhung für MagentaZuhause S rechtlich ok?

Ja, ist sie. In den AGB regelt die Telekom in einer Klausel eine Preiserhöhung in Ausnahmefällen. Konkret heißt es in Punkt 9.1:

„Wir sind berechtigt, die auf der Grundlage dieses Vertrages zu zahlenden Preise der Entwicklung der Gesamtkosten anzupassen, die für die Berechnung des vereinbarten Preises maßgeblich sind.“

Da sich die Gesamtkosten unter anderem aus Netznutzung, Netzbetrieb und Netzbereitstellung zusammensetzen, ist daher die Preiserhöhung rechtlich in Ordnung. Voraussetzung ist aber, dass die Telekom die Preiserhöhung schriftlich ankündigt.

Betroffene Kunden sollten daher bereits Post erhalten haben und in naher Zukunft erhalten. Eine Ankündigung im Kundenbereich reicht hier nicht aus und bedeutet einen Wettbewerbsverstoß, wie in einer Meldung auf e-recht24.de zu lesen ist.

Welche Alternativen zu MagentaZuhaus S gibt es?

Wer als Telekom-Kunde unkompliziert aus dem Vertrag heraus möchte, kann jetzt schnell zu einem anderen Anbieter wechseln. Wir haben passende Tarife mit gleicher Internetgeschwindigkeit herausgesucht. Vorteil: Sie erhalten oftmals einen Wechsel-Bonus oder Neukundenrabatt.

1&1

Basic
9
99
Pro Monat
GÜNSTIG

Vodafone

Red Internet & Phone 16 DSL
19
99
Pro Monat
  • Download: 16 Mbit/s
  • Fritzbox WLAN-Router enthalten
Hardware

o2

my Home S
14
99
Pro Monat
  • Download: 10 Mbit/s
  • Tarife ohne Laufzeit möglich
Ohne Laufzeit

Unser Tipp

Machen Sie den DSL-Vergleich und finden Sie eine Alternative zu MagentaZuhause S.

DSL-Vergleich

Einstellung vom Tarif Call & Surf Basic IP

Der ältere Tarif “Call & Surf Basic IP” wird eingestellt. Zwar ist der Tarif schon länger nicht mehr buchbar, allerdings wird er ab 4. Februar auch bei Bestandskunden nicht mehr geführt. Alle Kunden mit dem alten Tarif wechseln automatisch in den DSL-Tarif MagentaZuhause XS. Der XS-Tarif hat eine 16 Mbit/s Internet-Flat und keine Telefon-Flat.

Ändert sich preislich etwas für Kunden? Ja. Auch diese betroffenen Kunden müssen 2 €/Monat mehr für den Tarif zahlen. Sie zahlen von da an 31,95 €/Monat. Wie auch bei den anderen Telekom-Kunden steht hier ebenfalls zu die Preiserhöhung nicht zu akzeptieren. In dem Fall erhalten Telekom-Kunden eine Kündigung von ihrem Internetanbieter.

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Konstantin Matern

Konstantin Matern ist der CEO von DSLregional.de, einer spezialisierten Plattform für die Suche nach Internetanbietern. Mit einer IT-Erfahrung von 13 Jahren und einer Ausbildung als Fachinformatiker kombiniert er technisches Know-how mit Branchenkenntnissen. Auf DSLregional.de hat er eine umfassende Datenbank mit über 400 Anbietern und deren regionaler Verfügbarkeit aufgebaut. Zudem integriert er Daten der Bundesnetzagentur, um Nutzern eine präzise Auswahl eines lokalen Internetanbieters zu ermöglichen.

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