Netzwerkgeräte
Das sind die wichtigsten für dein Heimnetzwerk
Zu Hause hat man in der Regel einen Router mit integriertem Modem stehen. Doch einige Nutzer wollen ihr Heimnetzwerk ausbauen und z. B. für besseres WLAN, mehr Ethernet-Ports oder Netzwerk über die Steckdose. Doch welche Geräte sind dafür da und welche sind gut?
Da wir oft Anfragen erhalten, welche Produkte wir empfehlen, habe wir auf dieser Seite eine Auflistung für die wichtigsten Netzwerkgeräte, die man zu Hause nutzt.
Autor & Informatiker
Router: Dein Zugang zum Internet
Das sollte dein Router können…
- Technik beherrschen: Je nach Internetanbieter (ADSL/VDSL/Kabel/LTE) muss der Router zu deiner Technik kompatibel sein.
- WLAN: Heutige Router schaffen WLAN mit bis zu 450 Mbit/s. So kannst du Daten innerhalb des LANs flott versenden. Ins Internet ist die Internetverbindung der Flaschenhals. Außerdem ist als Verschlüsselungsmethode WPA2/WPA3 ein absolutes Muss. Wie du das WLAN richtig konfigurieren kannst, findest du in unseren FAQ unter WLAN einrichten nachlesen.
- Gigabit-Ports: Wer die Vorzüge von Gigabit-LAN (1 Gbit/s) kennt, weiß wie schnell große Dateien in einem LAN verschickt sind. Heutige Router haben häufig einen Switch integriert und daher 4 LAN-Ports zur Anbindung weiterer Netzwerkgeräte wie Switch, Notebook und Netzwerkdrucker.
- Features: Je nach Modell haben Router teilweise auch USB-Ports oder sind als Medien-Server nutzbar. Das sind alles zusätzliche Funktionen, die je nach Einsatzgebiet ganz nett sein können.
Was ist ein Router?
Der Router ist ein Gerät, welches verschiedene Netzwerke miteinander verbindet. Er “routet” Pakete und trifft Entscheidungen auf der IP-Schicht (3. OSI-Schicht). Im Heimnetzwerk stellt ein Router die Verbindung zum Internet her.
Unsere Router-Tipps für das Heimnetzwerk
Wir haben für die zwei gängigsten Internettechnologien dir zwei Empfehlungen herausgesucht, die wir uneingeschränkt empfehlen können. Alle Modelle findest du in folgender Tabelle.
Router für ADSL & VDSL
- WLAN 300 Mbit/s mit WPA2 und 2 Antennen
- 4 Ethernet-Ports
- WPS: Einfache Verbindungsherstellung
- High-End WLAN AC+N Router nach Multi-User-MIMO mit 1.733 (5 GHz) + 800 MBit/s (2,4 GHz)
- 4x Gigabit-LAN
- Telefonanlage für Internet und Festnetz
Router für Kabel-Internet
- WLAN nach 802.11ac-Standard mit 300 Mbit/s
- 4 x 100 Mbit/s-Ports
- 4 x 5dBi Antennen
- Router mit integriertem Kabel-Modem (DOCSIS 3.1)
- Dualband-4x4-Wi-Fi 6 (WLAN AX)
- WLAN Übertragung mit 4.800 MBit/s (5 GHz) und 1.200 MBit/s (2,4 GHz)
Switch: Mehr Netzwerkgeräte im LAN verbinden
Standardmäßig haben Router heutzutage einen Switch mit 4 Ports integriert. Es lassen sich per Kabel daher 4 Geräte anbinden. Wem das nicht reicht: Per Netzwerkkabel und einem externen Switch lässt sich das LAN erweitern. So kannst du weitere PCs, Notebooks, LAN-Drucker, NAS oder andere Netzwerkgeräte im LAN einbinden.
Was ist ein Switch?
Ein Switch arbeitet auf der 2. OSI-Schicht. Er nutzt MAC-Adressen von Netzwerkgeräten, um zu entscheiden an welche Ports Datenpakete adressiert sind.
Das sollte dein Switch können…
- Anzahl Ports: Ein kleiner Switch mit 8 Ports sollte ausreichen. So hast du auch für die Zukunft vorgesorgt.
- Gigabit-Ports: Wenn du viele und größere Datenmengen im LAN hin und her schieben willst, solltest du einen Gigabit-Switch wählen. Anschließend kannst du Daten mit 1.000 Mbit/s transferieren.
- Lüfterlos: Kleine Switche sind immer ohne Lüfter. So hörst du diesen bei dir im Zimmer auch nicht.
- Stromverbrauch: Da dein Switch dauerhaft an ist, solltest du den Stromverbrauch beim Kauf beachten. Einige Modelle haben einen Energiesparmodus. Unter 5 Watt sollten drin sein. Das spart bares Geld.
- 19 Zoll für Profis: Du baust neu und haben in fast jedem Zimmer Ethernet-Ports? In dem Fall solltest du dir einen 19 Zoll Switch und ein Patchpanel zulegen. In einem 19 Zoll Serverschrank verbindest du die RJ45-Ports aus dem Haus mit dem Switch und diesen über einen Router mit dem Internet.
Unsere Switch-Tipps für das Heimnetzwerk
Du willst dein Netzwerk erweitern? Wir haben zwei Modelle für dich herausgesucht, die wir uneingeschränkt empfehlen können.
- 8 Gigabit-Ports (Vollduplex)
- lüfterlos
- Metallgehäuse
- 24 Gigabit-Ports (Vollduplex)
- lüfterlos (Passivkühlkonzept)
- 40% Energieersparnis
WLAN-Repeater: Erhöhen Sie die WLAN-Reichweite
Per WLAN kann man bequem vom Sofa aus surfen. Schlecht nur, wenn viele Wände und/oder sogar Decken zwischen dem Sofa und Ihrem WLAN-Router sind. 2 bis 3 Striche sollte das WLAN-Signal stark sein. Ist es schwächer, so musst du mit Hängern rechnen. In dem Fall hilft dir ein WLAN-Repeater. Moderne Geräte steckst du in eine Steckdose und konfigurierst du per Knopfdruck.
Was ist ein WLAN-Repeater?
Ein WLAN-Repeater (auch “Range Extender” oder “Wiederholer” genannt) wird zur Erhöhung der Reichweite eines drahtlosen Funknetzes verwendet.
Darauf solltest du beim Kauf eines WLAN-Repeaters achten…
- WLAN-Speed: Der WLAN-Repeater sollte die maximal mögliche WLAN-Geschwindigkeit Ihres WLAN-Routers beherrschen. Schaue dazu auf den unterstützten WLAN-Standard (Wifi6 bzw. Wifi7)
- WPS: WPS ermöglicht es per Knopfdruck den WLAN-Repeater mit Ihrem WLAN zu koppeln. Das spart Nerven beim Konfigurieren und ist auch durch Laien durchführbar.
- Lüfterlos: Kleine Switche sind immer ohne Lüfter. So hörst du diesen bei dir im Zimmer auch nicht.
- WLAN-Kompatibilität: Der WLAN-Repeater sollte zum gängigen WLAN-Standard 802.11 AX kompatibel sein.
Unsere WLAN-Repeater-Tipps für das Heimnetzwerk
Dein WLAN ist voller Verbindungsabbrüche oder dein Router generell zu weit weg, um eine Verbindung mit Ihrem Client herzustellen? Unsere Tipps unter “WLAN-Verstärker” reichen nicht aus? Dann ist ein WLAN-Repeater die richtige Lösung. Wir haben hier einen günstigen und guten Tipp.
- Wi-Fi 6
- 5 GHz-Band (bis zu 2.400 MBit/s) und 2,4 GHz-Band (bis zu 600 MBit/s)
- WLAN-Mesh
- 2x Gigabit-LAN
- Drei Funkeinheiten für ein High-End WLAN mit bis zu 3.000 MBit/s (AC+AC+N)
- WLAN Mesh
Diese Faktoren beeinflussen das WLAN-Signal
Normalerweise reicht ein einfacher Access Point – wie ihn jeder WLAN-Router integriert hat – aus, um ein gesamtes Einfamilienhaus mit kleinem Garten mit Internet zu versorgen. Leider ist die WLAN-Reichweite dennoch von vielen Faktoren abhängig, die das WLAN-Signal negativ beeinflussen können.
- Aufstellort: Optimaler Standort im Einfamilienhaus ist direkt unter der Decke. Der Access-Point sollte von keinen Gegenständen oder Möbeln umschlossen sein.
- Sendeleistung: Je höher die Sendeleistung, desto weitreichender ist das WLAN.
- Antennenausstattung: 2 oder sogar 3 Antennen verbessern die Sendeleistung merklich.
- Beschaffenheit und Volumen der Wände: Dicke Wände mit einer hohen Dichte schwächen das WLAN-Signal stark.
Zur Kontrolle des WLAN-Signals können Sie die WLAN-Geschwindigkeit messen und so abschätzen wie gut das Signal wirklich ist.