Netzwerkgeräte: Router, Switch und WLAN-Repeater Heimnetzwerk
Zu Hause hat man in der Regel einen Router und ein Modem stehen. Doch einige Nutzer wollen ihr Heimnetzwerk ausbauen und z. B. für besseres WLAN, mehr Ethernet-Ports oder Netzwerk über die Steckdose. Doch welche Geräte sind dafür da und welche sind gut? Da wir oft Anfragen erhalten, welche Produkte wir empfehlen, habe wir auf dieser Seite eine Auflistung für die wichtigsten Netzwerkgeräte, die man zu Hause nutzt.
📃Inhaltsverzeichnis
Router: Ihr Zugang zum Internet
Das sollte Ihr Router können…
- Technik beherrschen: Je nach Internetanbieter (ADSL/VDSL/Kabel/LTE) muss der Router zu Ihrer Technik kompatibel sein.
- WLAN: Heutige Router (Jahr 2015) schaffen WLAN mit bis zu 450 Mbit/s. So können Sie Daten innerhalb des LANs flott versenden. Ins Internet ist die Internetverbindung der Flaschenhals. Außerdem ist als Verschlüsselungsmethode WPA2 PSK ein absolutes Muss. Wie Sie das WLAN richtig konfigurieren, können Sie in unseren FAQ unter WLAN einrichten nachlesen.
- Gigabit-Ports: Wer die Vorzüge von Gigabit-LAN (1 Gbit/s) kennt, weiß wie schnell große Dateien in einem LAN verschickt sind. Heutige Router haben häufig einen Switch integriert und daher 4 LAN-Ports zur Anbindung weiterer Netzwerkgeräte wie Switch, Notebook und Netzwerkdrucker.
- Features: Je nach Modell haben Router teilweise auch USB-Ports oder sind als Medien-Server nutzbar. Das sind alles zusätzliche Funktionen, die je nach Einsatzgebiet ganz nett sein können.
Was ist ein Router?
Der Router ist ein Gerät, welches verschiedene Netzwerke miteinander verbindet. Er “routet” Pakete und trifft Entscheidungen auf der IP-Schicht (3. OSI-Schicht). Im Heimnetzwerk stellt ein Router die Verbindung zum Internet her.
Unsere Router-Tipps für das Heimnetzwerk
Wir haben für die zwei gängigsten Internettechnologien Ihnen zwei Empfehlungen herausgesucht, die wir uneingeschränkt empfehlen können. Alle Modelle finden Sie in folgender Tabelle.
Router für ADSL & VDSL
- WLAN 300 Mbit/s mit WPA2 und 2 Antennen
- 4 Ethernet-Ports
- WPS: Einfache Verbindungsherstellung
- High-End WLAN AC+N Router nach Multi-User-MIMO mit 1.733 (5 GHz) + 800 MBit/s (2,4 GHz)
- 4x Gigabit-LAN
- Telefonanlage für Internet und Festnetz
Router für Kabel-Internet
- WLAN nach 802.11ac-Standard mit 300 Mbit/s
- 4 x 100 Mbit/s-Ports
- 4 x 5dBi Antennen
- Router mit integriertem Kabel-Modem (DOCSIS 3.1)
- Dualband-4x4-Wi-Fi 6 (WLAN AX)
- WLAN Übertragung mit 4.800 MBit/s (5 GHz) und 1.200 MBit/s (2,4 GHz)
Switch: Mehr Netzwerkgeräte im LAN verbinden
Standardmäßig haben Router heutzutage einen Switch mit 4 Ports integriert. Es lassen sich per Kabel daher 4 Geräte anbinden. Wem das nicht reicht: Per Netzwerkkabel und einem externen Switch lässt sich das LAN erweitern. So können Sie weitere PCs, Notebooks, LAN-Drucker, NAS oder andere Netzwerkgeräte im LAN einbinden.
Was ist ein Switch?
Ein Switch arbeitet auf der 2. OSI-Schicht. Er nutzt MAC-Adressen von Netzwerkgeräten, um zu entscheiden an welche Ports Datenpakete adressiert sind.
Das sollte Ihr Switch können…
- Anzahl Ports: Ein kleiner Switch mit 8 Ports sollte ausreichen. So haben Sie auch für die Zukunft vorgesorgt.
- Gigabit-Ports: Wenn Sie viele und größere Datenmengen im LAN hin und her schieben wollen, sollten Sie einen Gigabit-Switch wählen. Anschließend können Sie Daten mit 1.000 Mbit/s transferieren.
- Lüfterlos: Kleine Switche sind immer ohne Lüfter. So hören Sie diesen bei sich im Zimmer auch nicht.
- Stromverbrauch: Da Ihr Switch dauerhaft an ist, sollten Sie den Stromverbrauch beim Kauf beachten. Einige Modelle haben einen Energiesparmodus. Unter 5 Watt sollten drin sein. Das spart bares Geld.
- 19 Zoll für Profis: Sie bauen neu und haben in fast jedem Zimmer Ethernet-Ports? In dem Fall sollten Sie sich einen 19 Zoll Switch und ein Patchpanel zulegen. In einem 19 Zoll Serverschrank verbinden Sie die RJ45-Ports aus dem Haus mit dem Switch und diesen über einen Router mit dem Internet.
Unsere Switch-Tipps für das Heimnetzwerk
Sie wollen Ihr Netzwerk erweitern? Wir haben zwei Modelle für Sie herausgesucht, die wir uneingeschränkt empfehlen können.
- 8 Gigabit-Ports (Vollduplex)
- lüfterlos
- Metallgehäuse
- 24 Gigabit-Ports (Vollduplex)
- lüfterlos (Passivkühlkonzept)
- 40% Energieersparnis
WLAN-Repeater: Erhöhen Sie die WLAN-Reichweite
Per WLAN kann man bequem vom Sofa aus surfen. Schlecht nur, wenn viele Wände und/oder sogar Decken zwischen dem Sofa und Ihrem WLAN-Router sind. 2 bis 3 Striche sollte das WLAN-Signal stark sein. Ist es schwächer, so müssen Sie mit Hängern rechnen. In dem Fall hilft Ihnen ein WLAN-Repeater. Moderne Geräte stecken Sie in eine Steckdose und konfigurieren Sie per Knopfdruck.
Was ist ein WLAN-Repeater?
Ein WLAN-Repeater (auch “Range Extender” oder “Wiederholer” genannt) wird zur Erhöhung der Reichweite eines drahtlosen Funknetzes verwendet.
Darauf sollten Sie beim Kauf eines WLAN-Repeaters achten…
- WLAN-Speed: Der WLAN-Repeater sollte die maximal mögliche WLAN-Geschwindigkeit Ihres WLAN-Routers beherrschen. Das sind oft 300 Mbit/s.
- WPS: WPS ermöglicht es per Knopfdruck den WLAN-Repeater mit Ihrem WLAN zu koppeln. Das spart Nerven beim Konfigurieren und ist auch durch Laien durchführbar.
- Lüfterlos: Kleine Switche sind immer ohne Lüfter. So hören Sie diesen bei sich im Zimmer auch nicht.
- WLAN-Kompatibilität: Der WLAN-Repeater sollte zu gängigen WLAN-Standards 802.11b/g/n kompatibel sein.
Unsere WLAN-Repeater-Tipps für das Heimnetzwerk
Ihr WLAN ist voller Verbindungsabbrüche oder Ihr Router generell zu weit weg, um eine Verbindung mit Ihrem Client herzustellen? Unsere Tipps unter “WLAN-Verstärker” reichen nicht aus? Dann ist ein WLAN-Repeater die richtige Lösung. Wir haben hier einen günstigen und guten Tipp.
- Wi-Fi 6
- 5 GHz-Band (bis zu 2.400 MBit/s) und 2,4 GHz-Band (bis zu 600 MBit/s)
- WLAN-Mesh
- 2x Gigabit-LAN
- Drei Funkeinheiten für ein High-End WLAN mit bis zu 3.000 MBit/s (AC+AC+N)
- WLAN Mesh
Diese Faktoren beeinflussen das WLAN-Signal
Normalerweise reicht ein einfacher Access Point – wie ihn jeder WLAN-Router integriert hat – aus, um ein gesamtes Einfamilienhaus mit kleinem Garten mit Internet zu versorgen. Leider ist die WLAN-Reichweite dennoch von vielen Faktoren abhängig, die das WLAN-Signal negativ beeinflussen können.
- Aufstellort: Optimaler Standort im Einfamilienhaus ist direkt unter der Decke. Der Access-Point sollte von keinen Gegenständen oder Möbeln umschlossen sein.
- Sendeleistung: Je höher die Sendeleistung, desto weitreichender ist das WLAN.
- Antennenausstattung: 2 oder sogar 3 Antennen verbessern die Sendeleistung merklich.
- Beschaffenheit und Volumen der Wände: Dicke Wände mit einer hohen Dichte schwächen das WLAN-Signal stark.
Zur Kontrolle des WLAN-Signals können Sie die WLAN-Geschwindigkeit messen und so abschätzen wie gut das Signal wirklich ist.