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Telekom Hybrid: LTE-DSL-Hybrid bundesweit verfügbar

Bild von Konstantin Matern - Autor auf DSLregional.de
Konstantin Matern
Autor & Informatiker
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Artikel wurde geprüft am 21.12.2023

Es steht fest: Die Telekom wird aus der ISDN-Technik aussteigen. Das ist beschlossene Sache. In Zukunft soll IP-Telefonie schnellere Bandbreiten bringen. Als Telekom-Kunde muss man mitziehen, wenn man weiterhin Kunde bleiben will. Mit einem neuen Hybrid-Router und neuen Hybrid-Tarifen will der Bonner Konzern in Zukunft noch schnellere Internetanschlüsse bereitstellen. Es sollen bis zu 550 Mbit/s möglich sein.

📃 Inhaltsverzeichnis

Kombiniert werden von den LTE-DSL-Hybridroutern beide Techniken. Mit einem entsprechenden Hybrid-Tarif sollen Kunden demnach DSL und LTE-Zugänge nutzen können. Vor allen in Regionen mit schlechter DSL-Anbindung können Kunden von höheren Surfgeschwindigkeiten träumen. Dabei kostet der günstigste Tarif Magenta Zuhause Hybrid S im ersten Jahr nur 29,95 Euro. Anschließend steigt die Grundgebühr auf 34,95 Euro.

Bei “Hybrid S” wird mit ADSL-Tempo (16 Mbit/s) gesurft – sowohl über DSL als auch LTE. Doch was können die Hybrid-Tarife maximal? “Hybrid M” und “Hybrid L” schaffen bis zu 200 Mbit/s. Dann muss der Kunde aber in den ersten zwölf Monaten bereits 34,95 Euro bzw. 39,95 Euro monatlich abdrücken.

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Welche Voraussetzungen gelten für die Hybrid-Tarife?

Wie funktioniert ein Hybrid-Zugang?

Die Funktionsweise ist theoretisch sehr simpel. Als Kunde surft man solange über die DSL-Technik bis die Bandbreite zu knapp wird. Dann wechselt der Router auf LTE, um eine schnellere Anbindung bereitstellen zu können. MagentaZuhause Hybrid verwendet die LTE-Frequenzen 800, 1800 und 2600 MHz.

Damit ist Telekom Hybrid besonders für schlecht versorgte Gebiete interessant. Auch wenn die Telekom angibt 96 Prozent aller deutschen Haushalte mit einem DSL-Anschluss versorgen zu können, haben nicht automatisch alle schnelle Datenraten.

Speedport Hybrid: Hybrid-Router der Telekom

Voraussetzung um sowohl LTE als auch DSL in einem “Magenta Zuhause Hybrid”-Tarif nutzen zu können ist ein Hybrid-Router. Den Speedport Hybrid (Marke Huawei) bietet die Telekom als Miet-Hardware für 9,95 Euro im Monat an. Wer das WLAN-Gerät gleich kaufen will, kann dies für 399,99 Euro erwerben.

Speedport Hybrid
Speedport Hybrid: Der Telekom Router unterstützt LTE und DSL (Bild: Telekom)

Kunden, die gleichzeitig einen Telekom-Tarif abschließen erhalten ihn bereits ab 249,99 Euro. Das Gerät soll für die Zukunft gerüstet sein: Laut Telekom soll es im Jahr 2018 bereits durch gebündelte Zugänge bis zu 550 Mbit/s schnelle Datenübertragungen schaffen. Des Weiteren soll im gleiche Jahr auch Supervectoring erstmals zum Einsatz kommen.

Technische Daten vom Speedport Hybrid Router

Was bringt Telekom Hybrid? Vor- und Nachteile…

Telekom Hybrid ist vor allem in mit DSL unterversorgten Gebieten interessant. Da wo DSL nur langsame Transferraten schafft, kann der LTE-Turbo die Leitung auf bis zu 100 Mbit/s bringen. Doch das konnten die “alten” LTE für Zuhause-Tarife auch schon.

Worin liegt die Unterschied? Klarer Vorteil ist aus Sicht von DSLregional.de, dass die neuen Telekom-Hybrid-Tarife keine Drosselung haben, während die LTE-Verbindung bei “LTE für Zuhause” ab einem fixen Datenvolumen gedrosselt wurde. Bei den MagentaZuhause Hybrid-Tarifen ist bisher eine solche Einschränkung nicht vorgesehen.

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Konstantin Matern

Konstantin Matern ist der CEO von DSLregional.de, einer spezialisierten Plattform für die Suche nach Internetanbietern. Mit einer IT-Erfahrung von 13 Jahren und einer Ausbildung als Fachinformatiker kombiniert er technisches Know-how mit Branchenkenntnissen. Auf DSLregional.de hat er eine umfassende Datenbank mit über 400 Anbietern und deren regionaler Verfügbarkeit aufgebaut. Zudem integriert er Daten der Bundesnetzagentur, um Nutzern eine präzise Auswahl eines lokalen Internetanbieters zu ermöglichen.

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