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10 Städte mit der besten Breitband-Verfügbarkeit über DSL, Kabel und Glasfaser

Bild von Konstantin Matern - Autor auf DSLregional.de
Konstantin Matern
Autor & Informatiker
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Artikel wurde geprüft am 17.08.2023

Bekanntlich hinkt der Breitbandausbau in Deutschland anderen EU-Staaten und teils Drittländern stark hinterher. Dennoch gibt es sie: Die Städte mit einem optimal ausgebauten Breitbandnetz. Wir haben daher die Top 10 der Gemeinden und Städte mit der besten Verfügbarkeit von DSL, Kabel-Internet und Glasfaser (FTTH/FTTB) herausgesucht und im Ranking sortiert.

📃 Inhaltsverzeichnis

Unsere Auswertung zeigt, wo die Städte mit der höchsten Breitbandverfügbarkeit zu finden sind. Auffällig ist auf folgender Grafik, dass die Top 10 Städte im Norden und Süden verteilt sind.

Breitband Top 10: Infografik für DSL,Kabel und Glasfaser Verfügbarkeit 2020
Breitband Top 10: Infografik für DSL,Kabel und Glasfaser Verfügbarkeit 2020

Die Infografik darf gerne genutzt werden, wenn auf die Quelle verwiesen wird.

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					URL der Grafik: https://www.dslregional.de/wp-content/uploads/2020/02/breitband-top-10-infografik-dsl-kabel-glasfaser-2020.png
Lizenz: CC BY ND
Quelle: https://www.dslregional.de/
				
			

Gröde: Maximale Verfügbarkeit – besser geht es nicht (Platz 1)

Gröde ist eine Hallig. Sie befindet sich im Nordfriesischen Wattenmeer. Mit nur 8 Einwohnern ist sie die kleinste Gemeinde Deutschlands. Umso erstaunlicher ist die hohe Verfügbarkeit.

Die Insel ist sowohl über DSL, Kabel und Glasfaser versorgt, da es eine Telekommunikationsleitung gibt. Für die wenigen Einwohner und vorhandenen Ferienwohnungen bedeutet dies maximale Verfügbarkeit:

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DSL
bis 250 Mbit/s
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Kabel-Internet
bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Bereits 2018 war Rosenheim im Rahmen des Digitalisierungskompass 2018 erfolgreich. Im Bereich Breitbandausbau belegte die Stadt beim Ranking der 401 deutschen Kreisfreien Städte und Landkreise den ersten Platz.

Rosenheim mit hoher Kabel- und Glasfaserverfügbarkeit (Platz 2)

Nach München und Ingolstadt ist Rosenheim die drittgrößte Stadt in Oberbayern. Die mehr als 63.000 Einwohner sind bezüglich Breitband bestens versorgt. So können 95 % einen DSL-Anschluss mit mindestens 30 Mbit/s buchen. Selbst VDSL mit SuperVectoring (250 Mbit/s) erhalten mehr als die Hälfte der Einwohner (67 Prozent). Vorbildlich ist: Kabel und Glasfaser erhalten nahezu alle Haushalte in Rosenheim.

Im Bereich der Antennen-, Funk- und Telekommunikationstechnik sind viele Rosenheimer Unternehmen tätig. Das mag auch einer der Gründe sein, weshalb die Stadt derart gut per FTTH/B und Kabel (CAT) ausgebaut ist:

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DSL
bis 250 Mbit/s
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Kabel-Internet
bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Bereits 2018 war Rosenheim im Rahmen des Digitalisierungskompass 2018 erfolgreich. Im Bereich Breitbandausbau belegte die Stadt beim Ranking der 401 deutschen Kreisfreien Städte und Landkreise den ersten Platz.

Kempten: VDSL SuperVectoring für fast jeden (Platz 3)

Eine der ältesten Städte Deutschlands ist Kempten. Sie hat heute mehr als 70.000 Einwohner und ist nach Augsburg die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk. Was den DSL-Ausbau angeht, wurden nahezu alle Verteilerkästen auf SuperVectoring umgerüstet. Die Technologie ermöglicht es 92 % der Haushalte in Kempten mit 250 Mbit/s zu surfen.

Auch sonst ist der Ausbau via Glasfaser und CATV in der Allgäuer Stadt vorbildlich. Kabelanschlüsse haben mehr als 90 Prozent und Glasfaseranschlüsse mehr als 86 Prozent der Haushalte. Beide Techniken sind so weit modernisiert, dass 9 von 10 Kemptener Haushalte mit Gigabit surfen können.

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DSL
bis 250 Mbit/s
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Kabel-Internet
bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Für die Erschließung von Kempten sorgen vor allem Bayerns führender Glasfaseranbieter M-Net und das Allgäuer Überlandwerk (AÜW). Seit März 2018 lief die Glasfaseroffensive. Wie man an der dritten Platzierung erkennen kann, liegt Kempten im Bereich Breitbandausbau ganz vorne.

Brühl (Baden) ist Glasfaser-Stadt (Platz 4)

Brühl (Baden) ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis und befindet sich im Nordwesten von Baden-Württemberg. Die mehr als 14.000 Einwohner sind bestens per Glasfaser versorgt. Bei 96 % Glasfaserverfügbarkeit fehlen nicht mehr viele Haushalte, die per FTTH oder FTTB angebunden werden müssen.

Auch per Kabel (CATV) sind fast alle Haushalte angebunden (98 %). Hier wurden allerdings bisher nur für 2 Prozent der Haushalte die Koaxial-Technik so weit modernisiert, dass 1.000 Mbit/s schnelle Tarife gebucht werden können. Daher ist die Geschwindigkeit über den Kabelanschluss bei 400 bzw. 500 Mbit/s begrenzt. Alleine wegen dieser Begrenzung landet Brühl in unserem Vergleich “nur” auf Platz 4.

Auch per Telefonkabel (DSL) sind in Brühl 98 Prozent der Haushalte verkabelt. Der DSL-Anbieter (Telekom) hat das Netz so weit umgerüstet, dass alle auch VDSL-SuperVectoring mit bis zu 250 Mbit/s buchen können.

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DSL
bis 250 Mbit/s
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Kabel-Internet
bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Im Rhein-Neckar-Kreis förderte das Land den Breitbandausbau mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Brühl (Baden) profitierte vom Aufbau des Backbone-Netzes wie wir an dem guten vierten Platz erkennen können.

Halstenbek: Fast jeder Haushalt mit Glasfaseranbindung (Platz 5)

Im Kreis Pinneberg befindet sich die amtsfreie Gemeinde Halstenbek. Die knapp 18.000 Einwohner im Süden von Schleswig-Holstein profitieren von einer direkten Anbindung der Gebäude per Glasfaser98 Prozent der Haushalte können daher 1 Gbit/s schnelle Internetzugänge buchen.

Über einen Kabelanschluss verfügen immerhin noch 91 Prozent. Hier stehen allen mit dem Kabelnetz von Vodafone verbundenen Haushalten die vollen 1.000 Mbit/s zur Verfügung.

Bei den DSL-Anbindungen gibt es zwar noch Nachholbedarf, allerdings sind immerhin 93 Prozent mit mindestens 30 Mbit/s versorgt. VDSL mit 250 Mbit/s können bisher nur etwa ein Drittel der Haushalte nutzen (34 Prozent).

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DSL
bis 250 Mbit/s
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Kabel-Internet
bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Als Glasfasernetzbetreiber ist in Halstenbek “GWHtel” vertreten. Sowohl Mehrfamilienhäuser als auch Einfamilienhäuser konnten sich in der Vergangenheit per Glasfaser anschließen lassen. Mehr als 70 km Glasfaserkabel wurden durch den Glasfaseranbieter seit 2011 in Halstenbek verlegt.

Bordesholm hat nahezu flächendeckendes Glasfasernetz (Platz 6)

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde befindet sich Bordesholm – eine Gemeinde zwischen Kiel und Neumünster mit gerade einmal 7.764 Einwohnern. Beim Blick auf die DSL-Verfügbarkeit gibt es nichts Außergewöhnliches. Etwa 4 von 5 Haushalten erhalten DSL-Anschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s. Mehr als ein Drittel können sogar 250 Mbit/s schnelle Tarife buchen.

Richtig stark ist Bordesholm aber was das Glasfasernetz angeht. 99 Prozent der Gebäude sind direkt mit Glasfaserleitungen am Internet angebunden. Per FTTH/FTTB können daher fast aller Bordesholmer Einwohner bis zu 1 Gbit/s schnelle Internetleitungen bestellen.

Ähnlich gut sieht es bei der Kabel-Anbindung aus. Stationäre Internetanschlüsse per Kabel (CATV) können 88 Prozent der Haushalte in Bordesholm erhalten. Fast alle Haushalte (87 Prozent) bekommen Gigabit über den Kabelanschluss.

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DSL
bis 250 Mbit/s
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bis 1.000 Mbit/s
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Glasfaser
bis 1.000 Mbit/s
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Die Versorgungsbetriebe Bordesholm GmbH ermöglicht die Glasfasertechnologie in Bordesholm. Bei dem Glasfaseranbieter können bis zu 500 MBit/s schnelle Leitungen gebucht werden. Bereits 2012 wurden 14 km Glasfaserkabel verlegt. Heute ist fast das gesamte Gebiet in Bordesholm an das Glasfasernetz angeschlossen.

Kuddewörde mit hoher Glasfaser-Verfügbarkeit (Platz 7)

Die kleine Gemeinde Kuddewörde aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg liegt an der Bille. Sie verfügt eine ausgesprochen hohe Glasfaser-Verfügbarkeit: 99 Prozent der Haushalte sind per FTTH oder FTTB angebunden. Das bedeutet an jedem Glasfaseranschluss bis zu 1 Gbit/s schnelle Datenübertragungsraten.

Gut ist auch die Kabel-Verfügbarkeit in Kuddewörde. So können ein Drittel der Haushalte (76 Prozent) per Kabelanschluss ins Internet. 66 Prozent der Haushalte erhalten Kabel-Internet mit bis zu 1 Gbit/s.

VDSL ist in Kuddewörde ebenfalls gut ausgebaut. Für heutige Verhältnisse reichen 50 Mbit/s aus. Da die Verteilerkästen per Glasfaser angebunden sind, können 98 Prozent der Haushalte diese Internetzugänge erhalten. Die Modernisierung auf SuperVectoring (250 Mbit/s) ist ebenfalls im Gange, so dass bereits mehr als die Hälfte (58 Prozent) bereits jetzt entsprechende Tarife erhalten.

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bis 1.000 Mbit/s
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Kuddewörde verfügt über einen Glasfaseranschluss der VS Media. Noch nicht per Glasfaser angebundene Haushalte können sich innerhalb von 1 Jahr anschließen lassen (Tiefbauarbeiten bis betriebsbereiter Anschluss). Eine weitere Besonderheit sind die Hotspots der VS Media, die alle Kuddewörder eine Stunde pro Tag unbegrenzt und kostenlos zum Surfen nutzen können.

Kuddewörde mit hoher Glasfaser-Verfügbarkeit (Platz 7)

Die kleine Gemeinde Kuddewörde aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg liegt an der Bille. Sie verfügt eine ausgesprochen hohe Glasfaser-Verfügbarkeit: 99 Prozent der Haushalte sind per FTTH oder FTTB angebunden. Das bedeutet an jedem Glasfaseranschluss bis zu 1 Gbit/s schnelle Datenübertragungsraten.

Gut ist auch die Kabel-Verfügbarkeit in Kuddewörde. So können ein Drittel der Haushalte (76 Prozent) per Kabelanschluss ins Internet. 66 Prozent der Haushalte erhalten Kabel-Internet mit bis zu 1 Gbit/s.

VDSL ist in Kuddewörde ebenfalls gut ausgebaut. Für heutige Verhältnisse reichen 50 Mbit/s aus. Da die Verteilerkästen per Glasfaser angebunden sind, können 98 Prozent der Haushalte diese Internetzugänge erhalten. Die Modernisierung auf SuperVectoring (250 Mbit/s) ist ebenfalls im Gange, so dass bereits mehr als die Hälfte (58 Prozent) bereits jetzt entsprechende Tarife erhalten.

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Kuddewörde verfügt über einen Glasfaseranschluss der VS Media. Noch nicht per Glasfaser angebundene Haushalte können sich innerhalb von 1 Jahr anschließen lassen (Tiefbauarbeiten bis betriebsbereiter Anschluss). Eine weitere Besonderheit sind die Hotspots der VS Media, die alle Kuddewörder eine Stunde pro Tag unbegrenzt und kostenlos zum Surfen nutzen können.

Kornwestheim: Fast alle Einwohner haben Glasfaser (Platz 8)

Die Stadt Kornwestheim in Baden-Württemberg ist die drittgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg. In der Region Stuttgart ist keine Gemeinde so gut ausgebaut. Das betrifft vor allem die FTTH/B-Anbindung: 93 Prozent aller Haushalte kommen sich mit Glasfaserleitungen ausgestattet, die bis zu 1 Gbit/s schnell sind.

Bei der großen Kreisstadt wurden die DSL-Leitungen so weit aufgerüstet, dass 96 Prozent VDSL mit SuperVectoring und die damit derzeit schnellsten DSL-Anschlüsse (250 Mbit/s) nutzen können.

Bei der Kabel-Verfügbarkeit gibt es ebenfalls hohe Verfügbarkeitszahlen. 97 Prozent der Haushalte sind über die Kabeltechnik mit dem Internet vernetzt. Allerdings hat Vodafone (ehemals Kabel Deutschland) noch nicht alle auf Gigabit-Internet umgestellt, so dass die Tarife aktuell noch bis 500 Mbit/s schnell sind.

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In Kornwestheim liegen wegen eines Pilotprojekts der Telekom bereits seit 2013 Glasfaserleitungen bis in die Wohnhäuser. Im Kreis Ludwigsburg sollen bis 2025 jeder zweite Haushalt einen Glasfaseranschluss erhalten. Bis 2030 ist geplant alle Haushalte mit einem gigabitfähigen Anschluss anzubinden.

Freising mit hoher VDSL-Verfügbarkeit (Platz 9)

Die Universitätsstadt Freising hat mit seinen mehr als 48.000 Einwohnern ein gut ausgebautes DSL-Netz. Bei den Geschwindigkeiten ab 50 Mbit/s können 98 Prozent aller Haushalte versorgt werden. Die meisten der Anschlüsse sind bereits auf SuperVectoring umgestellt (250 Mbit/s).

Gemessen am Alter der Einwohner gilt Freising als jüngste Stadt Bayerns. Die brauchen auch schnelles Internet und können hier mit Glasfaser und Kabel-Internet auf zwei Zugangstechnologien zurückgreifen. 4 von 5 Haushalten haben die Wahl zwischen FTTB/H oder Internet via Kabel. Bei Kabel-Internet liegt die Verfügbarkeit mit 81 Prozent etwas höher als bei den Glasfaseranschlüssen (77 Prozent).

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Im Sommer 2017 wurde zwischen Stadt und der Telekom eine Vereinbarung unterzeichnet, damit neue Gebiete erschlossen werden. In dem Zug wurden viele Ortsteile und bis dahin unterversorgte Gebiete auf Übertragungsgeschwindigkeiten mit 50 Mbit/s umgeschaltet. Wie wir an den Breitband-Zahlen sehen, war der DSL-Ausbau erfolgreich und daher belegt Freising auch einen Platz 9 in unserem Ranking.

Aschaffenburg mit gutem Kabelnetz und hoher DSL-Verfügbarkeit (Platz 10)

Aschaffenburg im Regierungsbezirk Unterfranken ist mit mehr als 70.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt im Bezirk und gehört zur Region Frankfurt. Aschaffenburger sind überdurchschnittlich häufig per Kabel am Internet angebunden. 91 Prozent der Haushalte verfügen über eine Anbindung an das Kabelnetz. Alle angebundenen Kabelhaushalte können mit Gigabit surfen.

DSL ist ebenfalls weit verbreitet. 98 Prozent können über die Telefondose mit bis zu 50 Mbit/s surfen. Ein Großteil der Haushalte kann sogar die schnellsten DSL-Zugänge mit bis zu 250 Mbit/s buchen.

Per Glasfaser sind fast zwei Drittel der Einwohner in Aschaffenburg versorgt. Sie alle können Gigabit-Internet erhalten.

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In Aschaffenburg hat die Deutsche Telekom in den vergangenen Jahren das Netz stark ausgebaut. Vor allem Gewerbe- und Industriegebiete wurden per Glasfaser angebunden. Aber auch Wohngebiete (z.B. Obernau) wurden mit Vectoring-Technik ausgestattet. Die Bandbreite wurde dadurch auf 100 MBit/s angehoben. Vodafone hat ebenfalls das Glasfasernetz aufgerüstet: Seit November 2018 gibt es hier die Gigabit-Geschwindigkeit nach dem Standard DOCSIS 3.1 im Kabelnetz.

Top 1.000 Städte mit bester Breitband-Verfügbarkeit in Deutschland

Eine Auflistung aller Städte und Gemeinden würde den Umfang des Beitrags sprengen. Wir haben dennoch die Top 1.000 Städte analysiert und in einer Tabelle zusammengetragen. Im folgenden PDF-Dokument können Einwohner prüfen, wie ihre eigene Gemeinde im bundesweiten Vergleich abschneidet.

Top 1.000 Städte PDF-Datei

Folgende PDF-Datei zeigt die 1.000 Städte mit der besten Breitband-Verfügbarkeit in Deutschland.

Download: Top 1.000 Ranking Breitbandverfügbarkeit (PDF, Stand 04.02.2020) Download: Top 1.000 Ranking Breitbandverfügbarkeit (PDF, Stand 04.09.2020)

Interessant ist, welches Bundesland den besten Breitbandausbau hat. Hier haben wir uns die Gemeinden angeschaut, die besonders häufig vertreten sind:

Bundesland Anzahl an Städten in den Top 1.000 (Quotient) Gesamtzahl der Einwohner der Städte in den Top 1.000 Durchschn. Punktzahl
Baden-Württemberg:
62 von 1.108 (0,0056)
1,13 Mio.
572,8
277 von 2.049 (0,135)
5,69 Mio.
593
1 von 1 (1)
3,43 Mio.
614
11 von 416 (0,026)
0,39 Mio.
586,9
2 von 2 (1)
0,66 Mio.
597
1 von 1 (1)
1,82 Mio.
796
45 von 426 (0,106)
2,09 Mio.
593,7
27 von 844 (0,032)
0,55 Mio.
621,7
101 von 1.019 (0,099)
3,32 Mio.
598
39 von 399 (0,098)
4,34 Mio.
590
137 von 2.297 (0,06)
1,54 Mio.
590,1
18 von 52 (0,346)
0,54 Mio.
598,6
20 von 508 (0,039)
1,61 Mio.
600,8
5 von 980 (0,005)
0,008 Mio.
570,4
238 von 1.119 (0,212)
1,89 Mio.
629,1

Aus der oberen Tabelle geht hervor, dass Baden-WürttembergSachsen-AnhaltThüringen und Brandenburg verhältnismäßig wenige Städte in den TOP 1.000 hat. Folglich gibt es hier noch viele Gemeinden bei denen die Breitbandverfügbarkeit nicht optimal ist.

Abgesehen von den Stadtstaaten haben das Saarland und Schleswig-Holstein im Verhältnis sehr viele Städte in den Top 1.000. Hier läuft in vielen Gemeinden der Breitbandausbau sehr gut.

Wichtige Fragen und Antworten rund um die Auswertung

Wir haben auf Gemeinde-Ebene eine Auswertung der Daten des BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) erstellt. Das BMVI führt mit dem Breitbandatlas eine Karte bei dem sich Privathaushalte und Unternehmen erkundigen können, wie gut der Breitbandausbau in den Gemeinden ist.

Der Breitbandatlas listet in einer Karte die Technologien DSL, FTTB/FTTH (Glasfaser) und CATV (Kabel) über die eine Anbindung in Deutschland möglich ist. Es werden Prozentzahlen veröffentlicht. Diese sagen aus wie vielen Haushalten in der jeweiligen Gemeinde eine bestimmte Geschwindigkeit zur Verfügung steht. 2, 6, 30, 50, 200 und 1.000 Mbit/s sind die möglichen Internetgeschwindigkeiten.

Bei der Vergabe der Punktzahl haben wir folgende Geschwindigkeiten und stationäre Technologien berücksichtigt:

  1. DSL mit mindestens 6, 30, 50 und 200 Mbit/s (ab September 2020 gehen nur noch DSL-Anschlüsse mit 16, 50, 100 und 200 Mbit/s in’s Ranking ein)
  2. Kabel-Internet mit mindestens 50, 200 und 1.000 Mbit/s
  3. Glasfaser-Internet mit mindestens 50, 200 und 1.000 Mbit/s

Für jeden Prozentpunkt der Verfügbarkeit in einem Geschwindigkeitsbereich gab es 1 Punkt. Maximal konnten die Städte daher 1.000 Punkte erreichen.

Weiterführende Informationen & Quellen:​
📃 Inhaltsverzeichnis
Konstantin Matern

Konstantin Matern ist der CEO von DSLregional.de, einer spezialisierten Plattform für die Suche nach Internetanbietern. Mit einer IT-Erfahrung von 13 Jahren und einer Ausbildung als Fachinformatiker kombiniert er technisches Know-how mit Branchenkenntnissen. Auf DSLregional.de hat er eine umfassende Datenbank mit über 400 Anbietern und deren regionaler Verfügbarkeit aufgebaut. Zudem integriert er Daten der Bundesnetzagentur, um Nutzern eine präzise Auswahl eines lokalen Internetanbieters zu ermöglichen.

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