Nach heftiger Kritik an o2‘s Drosselung, benennt der DSL-Anbieter sie nun “Fair-Use-Mechanik” statt “Fair-Use-Vorteil”. Der neue Name bringt aber keine Veränderungen bei der Funktion. Ab 01. Oktober soll die o2-Drosselung kommen – wie wir in einem vorherigen Artikel berichteten.
Die Drosselung bei DSL-Tarifen mit Flatrate ist bei den Kunden ein heikles Thema. Nachdem die Telekom bereits damit negative Erfahrungen im letzten Jahr sammelte, musste auch o2 mit negativer Kritik zurecht kommen. Zuletzt wurde erst der Start der o2-Drosselung verschoben. Hinzu kam auch noch die unglückliche Benennung. “Fair-Use-Vorteil” – so sollte die o2-Drosselung heißen. Für viele Kunden war der Vorteil nicht ersichtlich. So gab es im Netz jede Menge Spott.
An der zugegeben etwas komplizierten Funktionsweise der o2-Drosselung ändert sich trotz neuer Benennung nichts. Wenn drei nacheinander folgende Monate bei den Tarifen o2 DSL (M und L) das Datenvolumen von 300 GB überschritten wird, drosselt o2 die Übertragungsgeschwindigkeit in allen Folgemonaten bei überschreiten der 300 GB-Grenze auf 2 Mbit/s. Nur bei Buchung von (kostenpflichtigen) Speed-Paketen ist schnelles Surfen weiterhin möglich. Für zusätzliche 14,99 Euro gibt es sogar die echte Flatrate. Wird es diesmal bei der Bezeichnung bleiben? In Netz sagen Stimmen, dass o2 den passenden Namen “Fair-Use-Drosselung” verwenden solle.